Historische Lepidopteren-Literatur / Schütze (1931)
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mit schwarzem Kopf und Nackenschild. Falter Juni bis Juli (Disqué), Stange erhielt die var. obscurella Heinemann aus Moos.
Bryotropha basaltinella Zeller [Bryotropha basaltinella] Raupe Mai, Falter Juni bis August
Im Moos an Felsen, wie affinis (Sorhagen), in den Moosplatten der Ziegeldächer (Martini). Falter viel kleiner als affinis, ich traf ihn im Juli häufig an Felswänden (Rössler).
Anmerkung: Die Feststellung der meisten Bryotropha-Arten ist außerordentlich schwierig, die biologischen Angaben sind daher auch sehr unsicher (Schütze).
Gelechia distinctella Zeller [Chionodes distinctella] Raupe April bis Mai, Falter Juni bis Juli
Ragonot fand sie im April in einer Seidenröhre zwischen Moos, besonders an Steinen, die auf Sandboden lagen, Stange in gleicher Weise, „wohl meist von Moos lebend”; nach Rössler und Reutti an Thymus, nach Disqué zwischen jungen Trieben von Artemisia campestris. Es ist also noch nicht erwiesen, dass sie Moos frisst (Schütze).
Gelechia oppletella Herrich-Schäffer [Chionodes fumatella] Raupe Mai bis Juni, Falter Juni bis Juli
Fand Stange im Moos an großen erratischen Blöcken, Otto Hofmann und Martini in Moospolstern auf Ziegeldächern.
Gelechia ignorantella Herrich-Schäffer [Chionodes ignorantella] Raupe Mai bis Juni, Falter Juli
Die klein überwinternde Raupe in seidiger Röhre zwischen Moos an Gartenzäunen und Bäumen, die am Wege stehen; so erhielt ich den Falter aus Moos, das ich von Pappeln und Weiden eingetragen hatte (Stange).
Gelechia galbanella Zeller [Bryotropha galbanella] Raupe April bis Mai, Falter Juni bis Juli
Die hellbraune Raupe überwintert klein in schneeweißem rundem Gespinst in Dicranella-Moos an Steinblöcken im lichtem Hochwalde; der Falter sitzt gern an Fichtenstämmen, was manche Autoren veranlasst hat, die Raupe an Nadelholz zu vermuten (Schütze).
Gelechia scalella Scopoli [Pseudotelphusa scalella] Falter Mai bis Juni
Wurde im Herbst im Moos an den Wurzeln von Eichen gefunden (Sorhagen), von Meess [Mess] aus Moos von Ahorn erzogen (Reutti). Wahrscheinlich geht sie nur zur Verwandlung ins Moos (Schütze).
Acompsia cinerella Clerck [Acompsia cinerella] Raupe Juni, Falter Juni bis Juli
Raupe im Juni zwischen Moos am Fuße von Waldbäumen, das Moos verzehrend. Ist sehr scheu und verbirgt sich stets wieder im Moose (Sorhagen).
Scythris paullella Herrich-Schäffer [Scythris paullella] Raupe bis Mai, Falter Mai bis Juni
Die Mitte Mai erwachsene Raupe entdeckte ich an der Südseite unserer Lausitzer Berge an sonnigen freien Plätzen. Sie lebt in kleinen Polstern kurzen Mooses an Steinblöcken und verrät sich durch weiße über die Moosspitzen gespannte Seidenfäden, welche wenigstens bei feuchtem Wetter deutlich sichtbar sind und beim Suchen als Leitmerkmal dienen (Schütze [1897: 311-314]).
Scythris schuetzei Fuchs [Scythris laminella] Raupe Mai, Falter Mai bis Juni
Entdeckte ich auf einer feuchten Wiese im Moose, welches am Boden zwischen dem Grase wuchs, hauptsächlich Hylocomium squarosum [Rhytidiadelphus squarrosus]; sie lebt darin sehr verborgen in seidenen Röhren (Schütze).
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