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Historische Lepidopteren-Literatur / Schütze (1931)

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Seidenkokon zwischen Blättern (Sorhagen), lebt nach Spuler an den Wurzelblättern verschiedener niedriger Pflanzen.

Xystophora hornigi Staudinger [Monochroa hornigi] Raupe September, Falter Mai bis Juni

Im Stängel von Polygonum lapathifolium, am Rande von Kartoffel- und Zuckerrübenfeldern oft gar nicht selten. Verwandelt sich in einem der Stängelwand anliegendem völlig geschlossenem Gespinst (Stange). Polygonum aviculare [Polygonum aviculare agg.] (Spuler).

Augasma aeratella Zeller [Augasma aeratella] Raupe September bis April, Falter Juni

Bis April am Stängel von Polygonum aviculare [Polygonum aviculare agg.], erzeugt zwischen den Blüten eine Galle, von deren Innerem sie zehrt. Überwintert erwachsen, Verwandlung in der Galle im Mai in weißem Kokon (Kaltenbach). Disqué schreibt einmal: „in aufgetriebenem Stängel“, ein andermal „in selbst erzeugter, zwischen den Blättern stehender Galle“ (Schütze).

Gracilaria phasianipennella Hübner [Calybites phasianipennella] Raupe Juni bis September, Falter Juli bis Oktober

Miniert in zwei Generationen die Blätter von Polygonum hydropiper, Polygonum persicaria, Polygonum lapathifolium, Rumex acetosa, Rumex acetosella, Rumex obtusifolius und Rumex aquatica [Rumex aquaticus], lebt dann in einem Kegel, der bis auf seine Basis in einem schmalen Streifen von der Blattfläche los getrennt und dann senkrecht auf das Blatt gestellt und befestigt wird. Verwandlung in der letzten Wohnung, nach Gartner in einem umgeschlagenen Blattrand (Sorhagen).

1. 25. Chenopodiaceae — Gänsefußgewächse

1.1. a. Beta — Runkelrübe

Cnephasia virgaureana Treitschke [Cnephasia asseclana] nach Benander auch an Beta, siehe Achillea.

1.2. b. Chenopodium — Gänsefuß

An Blättern:

Scythris chenopodiella Hübner [Scythris limbella] Raupe Mai bis Juni, Falter Juni, August

Gesellig zwischen den versponnenen Blütenstielen und Triebenden von Chenopodium-Arten, die Blätter durchlöchernd (Sorhagen). Rösslers ungenaue Angabe: Raupe im Sommer, Überwinterung und Verwandlung in weißem Gespinst — deutet Spuler dahin, dass sie nur eine Generation hat; Raupe im Mai und Juni; Rössler sagt aber ausdrücklich: Falter Mitte Mai bis in den Juni, dann wieder im August, und Spulers Angabe: Falter von Mai bis August kann man auch nicht anders auslegen als zwei Generationen.

Heliodines roesella Linnaeus [Heliodines roesella] Raupe Mai bis August, Falter Juni bis Frühjahr

An Chenopodium, Spinacia, Blitum virgatum [Chenopodium foliosum] unter einem flachen durchsichtigen Gewebe auf der Blattoberseite gesellig (Sorhagen). Ich finde die Raupen ausschließlich an Chenopodium bonus Henricus [Chenopodium bonus-henricus], in manchen Jahren sehr häufig, in anderen kaum eine. — Zwei Generationen (Schütze).

In Fleckminen:

Chrysopora stipella Hübner [Chrysoesthia sexguttella] Raupe Juni bis September, Falter Mai bis August

In weißen Platzminen, oft mehrere in einem Blatt, an Chenopodium und Atriplex in zwei Generationen. Verwandlung in einem Kokon an der Erde.

Chrysopora hermannella Fabricius [Chrysoesthia drurella] Raupe Juni bis September, Falter Mai bis August

Ebenso häufig und zu gleicher Zeit mit voriger an Chenopodium und Atriplex.

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