Historische Lepidopteren-Literatur / Schütze (1931)
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- Coleophora ditella Zeller [Coleophora ditella]
- Coleophora caelebipennella Zeller [Coleophora caelebipennella] — Artemisia
- Sophronia humerella Schiffermüller [Sophronia humerella] — Achillea
- Conchylis zephyrana Treitschke [Aethes williana] — Eryngium
- Platyptilia tesseradactyla Linnaeus [Platyptilia tesseradactyla] — Gnaphalium
- Oxyptilus parvidactylus Haworth [Oxyptilus parvidactyla] — Hieracium
- Conchylis implicitana Wocke [Cochylidia implicitana] — Solidago
- Rhyacionia hastana Hübner [Thiodia torridana] — Succisa.
1. r. Antennaria (Gnaphalium) — Katzenpfötchen
- Cnephasia virgaureana Treitschke [Cnephasia asseclana] nach Benand. auch an Antennaria, siehe Achillea.
Platyptilia tesseradactyla Linnaeus [Platyptilia tesseradactyla] Raupe Juli bis Frühjahr, Falter Juni bis Juli
Bis in den Winter im Mark der Blumenstiele von Antennaria dioica und Helichrysum, überwintert jung und frisst dann im Frühjahr in den jungen Trieben. Verwandlung in der Wohnung (Sorhagen). Nach der Überwinterung in den Herztrieben, welche sie mit Gespinstfäden zusammen zieht, wodurch die Blütenknospen verhindert werden sich aufzurichten. Die Exkremente werden auf einem äußeren Blatt abgelegt (Hofmann). Nord- und Mitteleuropa.
Coleophora pappiferella Hofmann [Coleophora pappiferella] Raupe Juli, Falter Mai bis Juni
Anfang Juli in den weiblichen Blütenköpfchen von Samen lebend, solche in selbigem Monat noch verlassend, um am Boden, an Baumstämmen einen oder zwei Winter zu überdauern (Schmid). Sack gerade, dunkelbraun, mit drei etwas helleren Afterklappen, Hals etwas verengt, kaum gebogen, Mund kreisrund. Der ganze Sack ist mit Pappushaar der Pflanze bekleidet (Heinemann).
2. s. Gnaphalium — Ruhrkraut
Pterophorus distinctus Herrich-Schäffer [Hellinsia distinctus] Raupe September bis Oktober, Falter Juli
Gesellig zwischen den Samen von Gnaphalium silvaticum [Gnaphalium sylvaticum], wo einige hervorstehende Pappushaare ihr Vorhandensein anzeigen. Überwinterung erwachsen am Boden, dort erfolgt im Frühjahr die Verpuppung zwischen den Samenstielen der Pflanze (Schmid).
Acrolepia cariosella Treitschke [Digitivalva reticulella] Raupe Juli und September bis April, Falter Mai bis August
Miniert nach der Überwinterung im März und April in den Blättern von Gnaphalium silvaticum [Gnaphalium sylvaticum] und Gnaphalium luteoalbum und lebt im Juli und September in den Blütenköpfchen und Stielen. Rössler fand sie in Filago arvensis Blätter und Stängel minierend. Puppe in der Mine.
3. t. Buphthalmum — Rindsauge
- Acrolepia granitella Treitschke [Digitivalva granitella] — Inula
- Depressaria parilella Treitschke [Agonopterix parilella] — Peucedanum
- Rhyacionia hastana Hübner [Thiodia torridana] — Succisa.
4. u. Inula — Alant
Pionea crocealis Hübner [Anania crocealis] Raupe Mai bis Juni, Falter Juli bis August
Allgemein wird Inula conyza [Inula conyzae] als Futterpflanze angegeben, nur von Heinemann auch Inula dysenterica, nach Rössler in den Trieben zwischen Blättern versponnen, nach Kaltenbach an den Wurzelblättern, die sie wicklerartig umrollt und an der Unterseite zerfrisst. Verwandlung in der ausgesponnenen Wohnung. Mittel- und Südeuropa.
Pyrausta albofascialis Treitschke [Atralata albofascialis] Raupe Mai bis Juni, Falter April und Juni
Nach Steudel an den unterständigen Blättern von Inula conyza [Inula conyzae], macht große braune Fleckminen, die nicht selten den größten Teil der Blattfläche einnehmen, Verpuppung außerhalb in feinem weißen Gespinst an der Erde, manchmal in der Wohnung (Kaltenbach). Mittel- und Südeuropa.
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