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Männchen
Weibchen
Geschlecht nicht bestimmt
Aberrationen
Nomen novum
Bezug der Indikation
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Männchen

1.2. Weibchen

1.2.1. Geschlecht nicht bestimmt
1.2.2. Aberrationen

Boloria pales ist nicht ausgeschlossen!

2. Diagnose

2.1. Falter

Das ♀ von Boloria napaea fällt durch seine vielerorts intensive dunkle Bestäubung der Flügel-Oberseite, die oftmals auch noch violett schimmert, an den meisten Fundorten sofort auf. Die ♂ ♂ tragen oberseits meist eine leuchtender rötlich-braune Grundfarbe als die verwandten Arten B. pales und B. aquilonaris. Die Hinterflügel-Unterseite ist bei B. napaea meist kontrastärmer gezeichnet als bei den beiden anderen Arten und hat oft einen Stich ins Grünliche. Speziell abgeflogene ♂ ♂ sind aber oft nur sehr schwer und in vielen Fällen auch gar nicht von der sehr ähnlichen B. pales zu unterscheiden.

2.2. Genitalien

2.2.1. Männchen

2.3. Ähnliche Arten

2.4. Nomen novum

2.5. Bezug der Indikation

3. Biologie

3.1. Habitat

B. napaea fliegt auf Lichtungen in der Nadelwaldstufe, auf Lawinenrunsen und auf den Bergweiden. Im Wald sieht man nur Falter bei der Nahrunsaufnahme. Die Entwicklung der Raupe findet auf steinigen Bergwiesen außerhalb des Waldes statt. In der Höhenverbreitung ähnelt sie B. pales, und fliegt zwischen 1200 und 2800 m.

3.2. Lebensweise

Die Flugzeit des Falters beginnt Ende Juni und dauert bis Ende August.

Die Raupe frisst an Veilchen, speziell am Zweiblütigen Veilchen (Viola biflora) und am Bulbillentragenden Knöterich (Polygonum viviparum). Sie überwintert jung. In kälteren Regionen auch das erste Mal jung und ein zweites Mal nach der 3. Häutung.

(Autor: Jürgen Hensle)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Synonyme

4.3. Verbreitung

Der Ähnliche Perlmuttfalter fliegt in Europa in den Ostpyrenäen und den Alpen, sowie von den Bergen Südnorwegens bis ins nördliche Lappland und zur Halbinsel Kola. Früher kam er auch an isolierter Stelle im Kantabrischen Gebirge vor, ist dort aber mittlerweile ausgestorben. Ferner fliegt er in Südsibirien vom Altai bis zum Amur und in Nordamerika von Alaska bis Quebec und in isolierten Populationen in den Rocky Mountains südlich bis Wyoming.

4.4. Literatur