Geschützt n. d. schweizerischen Verordnung über den Natur- u. Heimatschutz Art. 20 Abs. 2, Anhang 3
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Länder:+6Kontinente:EUAF
Ssp. deione Geyer, 1832
Ssp. signata Sagarra, 1926
Ssp. magna Seitz, 1909
Ssp. nitida Oberthür, 1909
Ssp. berisalii Rühl, 1891
Kopula
Raupe
Puppe
Ei
Männchen
Erstbeschreibung
Habitat
Raupennahrungspflanze
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Ssp. deione Geyer, 1832

1.2. Ssp. signata Sagarra, 1926

1.3. Ssp. magna Seitz, 1909

1.4. Ssp. nitida Oberthür, 1909

1.5. Ssp. berisalii Rühl, 1891

1.6. Kopula

1.7. Raupe

1.8. Puppe

1.9. Ei

2. Diagnose

Die Palpen sind in Südwesteuropa bei beiden Geschlechtern fuchsrot behaart, in den Alpen jedoch oft braunschwarz und somit generell sehr ähnlich M. celadussa. In der Diskalregion der Vorderflügel-Oberseite findet sich in der Regel zwischen Ader A und Cu2 (Zelle 1b) ein deutlicher liegender Gabelfleck, ähnlich einem liegenden X. Schwarze Begrenzung der Halbmonde auf der Hinterflügel-Unterseite oft stärker ausgebildet als bei M. celadussa. Die Weibchen sind oberseits oft sehr lebhaft gefärbt, ähneln denen von M. parthenoides. Die Saumstreifen sind wie die angrenzenden Saummonde gefärbt. Saummond auf Vorderflügel-Oberseite springt in Zelle 3 vor. Einzelexemplare sind oft nicht sicher zu unterscheiden!

2.1. Männchen

2.2. Ähnliche Arten

2.3. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

M. deione ist ein Bewohner trockener und warmer Magerrasen, Felsensteppen und Garriguen, wo sie im Hügel- und unteren Bergland vorkommt. In den Zentralalpen endet die Höhenverbreitung bei 1500 m. In den Südalpen und in Spanien werden 1600 m erreicht, in Afrika noch etwas mehr.

3.2. Lebensweise

Der Falter fliegt in einer Generation von Mitte Mai bis Mitte Juli, in sehr warmen Lagen in Küstennähe auch schon im April. Im Süden des Verbreitungsgebietes, von Südfrankreich an südlich, wird in tieferen Lagen noch eine 2. Generation von Juli bis September/Oktober ausgebildet.

Das Weibchen legt die Eier in Gelegen an Wegerichgewächse wie Leinkraut, Löwenmaul und Fingerhut (Linaria, Chaenorrhinum, Antirrhinum und Digitalis). Die junge Raupe lebt gesellig in einem Gespinst und überwintert halb erwachsen. Nach der Überwinterung vereinzeln sich die Raupen meist, können aber zuweilen auch bis vor der Verpuppung zusammenbleiben.

3.3. Raupennahrungspflanze

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

„griechischer Frauenname.“

Spuler 1 (1908: 24L)

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Synonyme

4.4. Unterarten

4.5. Verbreitung

Melitaea deione ist eine südwestpaläarktische Art. Sie fliegt sehr lokal im Rif-Atlas Marokkos und im Nordwesten Algeriens. Auf der Iberischen Halbinsel reicht die Verbreitung von der Sierra Nevada und der Umgebung Lissabons bis zu den Pyrenäen. Lokale Vorkommensinseln finden sich ferner in Südfrankreich von den Westpyrenäen über die Provence bis zu den Alpes Maritimes, im Westen Liguriens, im Aostatal, dem Wallis, dem Vintschgau und dem Eisacktal.

4.6. Literatur

(Autor: Jürgen Hensle)