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Falter
Raupe
Puppenkokon
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

Anmerkung: Am 8. Januar 2021 wurden Falterfotos aus Andalusien nach Nola infantula verschoben [Forum].

1.2. Raupe

1.3. Puppenkokon

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

Anmerkung: Am 8. Januar 2021 wurde ein Falterfoto aus Andalusien nach Nola infantula verschoben [Forum].

2.3. Genitalien

Anmerkung: Am 8. Januar 2021 wurden Genitalfotos aus Andalusien nach Nola infantula verschoben [Forum].

2.4. Erstbeschreibung

3. Biologie

Auf Zypern fliegt die Art in (mindestens) 2 Generationen in niedrigen bis mittleren Höhenlagen. (Egbert Friedrich)

3.1. Habitat

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

„Chlamys Oberkleid vornehmer Krieger.“

Spuler 2 (1910: 123L)

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Abweichende Schreibweisen

4.4. Taxonomie

Hacker et al. (2012) haben das bisher als eine Art geführte Taxon Nola chlamitulalis in eine westliche und eine östliche Art aufgetrennt. Nach dem Dendrogramm S. 29 in Hacker et al. (2012) wäre N. chlamitulalis als Schwestergruppe zu Nola subchlamydula und Nola infantula aufzufassen.

4.5. Faunistik

Zu Nola chlamitulalis gehörten von den von Hacker et al. (2012) untersuchten Exemplare Tiere aus Ungarn (Neotypus: Tikany), Österreich (1 ♂ von "Niederösterreich, Neusiedler See, Breitenbrunn, 28.-31.v.1981 (gen.prep. H. Hacker 18700♂) (leg. L. Weigert); 1 ♂ "Burgenland, Weiden, 30.v.1978 (gen.prep. Derra 8832♂)(leg. Hinterholzer)" coll. H. Hacker, ZSM)), Griechenland, Mazedonien, Bulgarien, Türkei, Israel, Libanon und dem Iran.

Zu Nola infantula gehörten hingegen untersuchte Tiere aus Korsika (Lectotypus: Col de Vergio), Frankreich (Alpes Maritimes: Col de Vence, 600 m), Italien (Ligurien, Sardinien), Spanien (Provinzen Valencia und Gerona), Tunesien und Marokko.

Demnach ist Nola chlamitulalis ein ponto-mediterranes Faunenelement, dessen Nordwestgrenze gerade noch bis in den Osten Österreichs reicht, Nola infantula hingegen ein atlanto-mediterranes Faunenelement, das ostwärts nicht über Italien hinausreicht und nordwärts vielleicht noch bis ins Tessin (siehe dazu den Kommentar von Wymann et al. (2015) bei jener Art).

Auf dieser Basis erfolgte in unserer Bestimmungshilfe die (nachträgliche) Zuordnung der Bilder aus Griechenland, Albanien, Kroatien und Ungarn zu Nola chlamitulalis, die Zuordnung der Bilder aus Italien und Frankreich hingegen zu Nola infantula.

Gaedike & Heinicke (1999) schrieben zu Nola chlamitulalis: "Art, die bei Karsholt & Razowski (1996) für Deutschland angegeben wurde, die aber durch keinen der Bearbeiter oder Mitarbeiter belegt werden konnte. Es wird davon ausgegangen, daß es sich hierbei um irrtümliche Angaben handelt." Steiner in Gaedike et al. (2017: 281) kommentiert aber einen Einzelfund aus Deutschland: "BY: Bergmatting, Rosengarten, 1968, leg. Heuberger, in coll. Museum Witt München; Haslberger & Segerer 2016: 243), vermutlich ein verschlepptes Tier. Autochthone Populationen sind nicht anzunehmen."

(Autor: Erwin Rennwald)

4.6. Literatur

4.7. Informationen auf anderen Websites (externe Links)