Version 37 / 40 vom 14. Dezember 2022 um 15:03:25 von Jürgen Rodeland
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Falter
Raupe
Männchen
Weibchen
Männchen
Weibchen
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Genitalien

2.3.1. Männchen
2.3.2. Weibchen

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Arecaceae:] Phoenix canariensis (Kanarische Dattelpalme)

C. insularum gehört zu den als Raupe an Blüten und weichen Trieben von Palmen lebenden Arten. Leraut (2014) nennt für Europa vor allem die in Parks gerne gepflanzten Kanarischen Dattelpalmen (Phoenix canariensis). Anders als bei Paysandisia archon oder auch Diplopseustis perieresalis bleiben die wirtschaftlichen Schäden hier gering.

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Faunistik

Als locus typicus ihrer neuen Art nennen Speidel & Schmitz (1991): "Kanarische Inseln, Teneriffa, Santa Cruz." Sie führen weitere Funde von fast allen Kanarischen Inseln an, dazu auch ein Tier von ganz aus dem Süden des spanischen Festlands (Provinz Almeria, Cabo de Gata, 0 m). Seither wurde die Art auch von Gibraltar und Malta gemeldet (vgl. Fauna Europaea (Fauna Europaea Web Service. Last update 23 July 2012. Version 2.5. Available online at [http://fauna.naturkundemuseum-berlin.de])), außerdem aus Frankreich [Mazel (2010)] und von Sardinien [Beitrag auf entomologiitaliani.net, 26. Dezember 2012].

Sammut (2005) schreibt zu den Nachweisen auf Malta: "This species has been recorded and figured by Sammut (2003) in error to Arenipses sabella (Hampson). Following a brief correspondence with Barry Goater it was obvious that the species recorded from Malta was Pseudoarenipses insularum. Pseudoarenipses insularum has been recorded from various parts of the Canary Islands and from Almeria in South Spain (Speidel & Schmitz, 1991). It is possible that this species was introduced into the Maltese Islands with palm trees (Phoenix canariensis Hort. ex Chabaud and Phoenix dactylifera L.) imported from Spain and Egypt and which are being used in landscaping and planted in public and private gardens throughout the Maltese Islands." Die Nachweise stammen aus den Jahren 2003 und 2004.

Nach Leraut (2014) handelt es sich in Südeuropa um eine invasive Art. Als Fundgebiete nennt er neben den Kanaren: Portugal (Boliqueime [Algarve]), Spanien (Almeria, Huelva), Malta, Sardinien, Korsika und auf dem Festland in Südfrankreich die Départements Bouches-du-Rhône, Var, Alpes-Maritimes und Pyrénées-Orientales). Varenne & Billi (2008) hatten für die Region um Nizza vermerkt, dass der Falter von Anfang Sommer bis in den Herbst ziemlich zahlreich auftrat.

Zilli & Pavesi (2015) melden neben weiteren Funden auf Sardinien auch eine ganze Reuihe von Funden ab 2006 aus Zentral-Italien, so dass die Art auch dort als neue invasive Art gilt.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.3. Literatur

4.4. Informationen auf anderen Websites (externe Links)