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Falter
Ausgewachsene Raupe
Jüngere Raupenstadien
Puppe
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Ausgewachsene Raupe

1.3. Jüngere Raupenstadien

1.4. Puppe

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Raupe

Nach Form und Farbe der Dorsalen (Rückenlinie) sind 3 Gruppen von Apamea-Arten zu unterscheiden:

  • 1. sordens, remissa und anceps: auffällige, breite, weiße Dorsale
  • 2. unanimis und illyria: breite gelblichweiße Dorsale
  • 3. epomidion, aquila und crenata: unauffällige, schmale Dorsale, die zwischendurch immer wieder eingeengt ist und dadurch noch schmaler wird
  • Apamea sordens: Subdorsalen auf dem Nackenschild schmaler als Dorsale, Dorsale auf Abdominalsegmenten 4 und 5 verbreitert, Seitenlinie ventral nicht scharf abgegrenzt (lateral wischi-waschi gezeichnet), hält strenge Winterruhe
  • Apamea remissa: Subdorsalen auf dem Nackenschild gleichbreit wie die Dorsale, Dorsale auf Abdominalsegmenten 4 und 5 nicht verbreitert, helle Seitenlinie schön dorsal und ventral abgegrenzt , hält strenge Winterruhe. - Ist im Herbst teilweise sehr zahlreich aus den Blütenständen des Landreitgrases (Calamagrostis epigejos) zu schütteln. Leben dort bis zur Überwinterung in schlauchförmigen Gespinsten, in denen sie sehr flink hin und her laufen. Überhaupt ist die Raupe sehr quirlig und läuft bei Störungen hektisch davon.
  • Apamea anceps: beiger Kopf, eher an Waldzwenke (Brachypodium sylvaticum) zu erwarten
  • Apamea unanimis: eher im feuchten Milieu zu erwarten an Schilf (Phragmites), Phalaris und dergleichen
  • Apamea epomidion: Dorsale auf Nackenschild deutlich(!) dünner als Subdorsalen, Dorsale verjüngt sich zum Kopf hin auffällig, keine Diapause im Winter
  • Apamea aquila: dunkle Rückenfleckung, Kopf schwarz
  • Apamea crenata: Dorsale + Suborsalen auf Nackenschild gleichbreit (-> gutes Unterscheidungsmerkmal zu A. epomidion), Grundfarbe meistens Rosabraungrau, dann dunkelbraune Kopfkapsel mit schwarzer Netzmusterung (manche Tiere aber bleigrau, bei denen ist Kopfkapsel fast schwarz), Afterplatte variabel, keine Diapause im Winter, kurz vor Verpuppung wird sie auf einmal sehr blass

(von Tina Schulz aus Beiträgen von Stefan Ratering im Lepiforum zusammengestellt)

2.4. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

(die aus Illyrien).

Spuler 1 (1908: 195R)

4.2. Synonyme

4.3. Unterarten

4.4. Nomenklatur

Gemäß Opinion 134 des ICZN (Hemming (1939)) ist Apamea illyria als Originalkombination bei Freyer (1846) zu betrachten.

4.5. Publikationsjahr der Erstbeschreibung

Wir folgen den Ausführungen von Olivier (2000).

4.6. Literatur

  • Ernst, M. (2003): Hessenfauna 8. Die Waldreitgras-Variante des Hainsimsen-Buchenwaldes als bevorzugter Lebensraum von Apamea illyria Freyer, 1846 in Südhessen (Lepidoptera: Noctuidae). — Nachrichten des entomologischen Vereins Apollo, Neue Folge 24 (3): 129-130. [PDF auf zobodat.at]
  • Erstbeschreibung: Freyer, C. F. (1846-1852): Neuere Beiträge zur Schmetterlingskunde mit Abbildungen nach der Natur 6: 1-195, pl. 481-600. Augsburg (beim Verfasser).
  • Hemming, F. (ed.) (1939): Opinion 134. On the method to be adopted in interpreting the Generic Names assigned by Freyer to species described in his ''Neuere Beiträge zur Schmetterlingskunde'', 1833–1858. — Opinions and Declarations rendered by the International Commission on Zoological Nomenclature 2, Section A: 1-6. London.
  • Olivier, A. (2000): Christian Friedrich Freyer's „Neuere Beiträge zur Schmetterlingskunde mit Abbildungen nach der Natur“: an analysis, with new data on its publication dates (Insecta, Lepidoptera). — Beiträge zur Entomologie 50 (2): 407-486. Berlin (Wiley-VCH) [PDF auf zobodat.at].
  • Stamm, K. (1965): Apamea illyria und Boarmia maculata bastelbergeri im Rheinland (Lep.). — Entomologische Zeitschrift 75 (14): 157-161. Ex libris Jürgen Rodeland.
  • Steiner (1997) (= Ebert 6), 599-602.