Version 33 / 36 vom 28. Juli 2022 um 18:16:30 von Annette von Scholley-Pfab
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Falter
Raupe
Fraßspuren und Befallsbild
Puppe
Männchen
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Fraßspuren und Befallsbild

1.4. Puppe

2. Diagnose

2.1. Männchen

Perittia herrichiella kann mit der ähnlichen P. weberella sowie mit den beiden Heliozelidae Heliozela sericiella und H. resplendella verwechselt werden. Grösse und Flügelzeichnung sind bei allen nahezu gleich. Die Heliozela-Arten haben jedoch rundere Flügel und fallen durch einen intensiven Glanz der Flügel und des Kopfes auf, wodurch sie je nach Lichteinfall heller oder dunkler grau wirken können. (Text Rudolf Bryner)

2.2. Raupe

Die Raupe von Perittia herrichiella ist rot, jene von P. weberella weisslich mit roten Rückenflecken.

2.3. Mine

In der Urbeschreibung der nahe verwandten und als Falter sehr ähnlichen Nachbarart Perittia weberella (Whitebread, S. E. (1984): An new species of Perittia Stainton from Switzerland. Nota lepid. 7: 271-281) wird darauf hingewiesen, dass der schmale Anfangsgang der Mine bei P. herrichiella nahe der Blattbasis beginnt und dem Blattrand folgt, bevor er sich zur grossen Platzmine erweitert. Der Anfangsgang von P. weberella dagegen beginnt im Blattzentrum meistens in der Nähe der Mittelrippe. (Text: Rudolf Bryner)

2.4. Genitalien

2.4.1. Männchen
2.4.2. Weibchen

2.5. Erstbeschreibung

Darin indizierte Abbildung

3. Biologie

Die Raupen leben von Mitte Juni bis Mitte August an Lonicera xylosteum, Lonicera periclymenum, Symphoricarpos rivularis und einer eingeführten weiteren Lonicera-Art. Ei nahe der Blattbasis, von hier ein über 1 cm langer schmaler Gang mit zentraler Kotlinie, dann plötzlich zur Platzmine Richtung Mittelrippe erweitert, verlässt schließlich die Mine und bohrt sich in den Zweig der Nahrungspflanze (in Gefangenschaft auch in Kork). Verpuppung unmittelbar unter der Rinde, erkennbar als leichte Zweiganschwellung. Nach Lhomme (1951) auch im Boden.

Übersetzt und gekürzt aus: Traugott Olsen, E. & Schmidt Nielsen, E., 1977

3.1. Habitat

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Publikationsjahr der Erstbeschreibung

Wir folgen den detaillierten Datierungs-Angaben von Heppner (1982). Obwohl die Tafel 52 bereits 1851 erschienen ist, darf sie nach den Bestimmungen des ICZN nicht als Erstbeschreibung gelten, denn die Nomenklatur auf dieser Tafel ist nicht binominal.

4.3. Literatur