1. Lebendfotos
1.1. Männchen
1.2. Weibchen
Anmerkung: Am 17. März 2020 wurde ein Foto aus der Steiermark nach Paratalanta pandalis verschoben [Forum] und [Korrektur]
1.3. Raupe (Beifuß-Variante)
1.4. Raupe (Mais-Variante)
1.5. Raupe (Nahrungspflanze unbekannt)
1.6. Fraßspuren und Befallsbild (Mais-Variante)
1.7. Puppe (Beifuß-Variante)
1.8. Puppe (Nahrungspflanze unbekannt)
2. Diagnose
2.1. Männchen
2.2. Weibchen
2.3. Genitalien
2.3.1. Männchen
2.3.2. Weibchen
Anmerkung: Am 17. März 2020 wurde ein Foto aus der Steiermark nach Paratalanta pandalis verschoben [Forum] und [Korrektur]
2.4. Erstbeschreibung
3. Biologie
3.1. Habitat (Beifuß-Variante)
3.2. Nahrung der Raupe
- [Poaceae:] Zea mays (Mais)
- [Poaceae:] Panicum miliaceum (Rispenhirse, Echte Hirse)
- [Poaceae:] Milium effusum ?? (Wald-Flattergras ??)
- [Cannabaceae:] Humulus lupulus (Hopfen)
- [Cannabaceae:] Cannabis sativa (Hanf)
- [Asteraceae:] Artemisia vulgaris (Gewöhnlicher Beifuß)
- [Asteraceae:] Inula conyza ?? [= Conyza squarrosa ?? (Dürrwurz ??)
Interessant sind die alten Ausführungen von Treitschke (1935: 17-18) zu Botys silacealis: "Herr Schmidt in Laybach gibt bei Freyer, a. ang. O. Nachrichten über die Raupe, aus welchen, verglichen gegen meine früher gelieferten, hervorgeht, daß sie verschiedenartige Pflanzen zu ihrer Nahrung und Wohnung wählt und, vielleicht eben deßwegen, in ihrer Färbung nicht wenig ändert. Dieser Freund sah sie, vom Monat July an, in den Stängeln der Hirsepflanzen (Panicum miliaceum). [...] Erst nach diversen Details zur Lebensweise der Raupe und Puppe und ihres Schadbildes an der Hirse folgt noch ein Nachsatz: "Zufolge einer Anzeige von Herrn Kindermann wurde die Raupe auch in den Stengeln des Kukurutz oder türkischen Weitzens (Zea mays), entdeckt." - Der Name "Maiszünsler" war noch nicht geboren ...
Möschler (1861: 37) wusste zu berichten: "Rpe. im Herbst und Frühjahr in den Stengeln von Hirse und Hopfen."
Disqué (1901: 151) berichtet aus der Umgebung von Speyer in der Pfalz: "R. bis April im Stengel von Artemisia vulg., Humulus und Cannabis, ausserdem soll sie noch in Zea mais, Milium effusum und Conyza vorkommen." - Kein Fund an Mais in der Oberrheinebene - heute undenkbar!
Noch Schütze (1931) sortiert die Art nicht unter dem Mais, sondern beim Hanf ein und schreibt zur Raupe: "Im Stängel von Cannabis, Artemisia, Humulus, Panicum, Zea. Zahlreich fand ich sie im Frühjahr in den Stängeln von Artemisia vulgaris, massenweise ausgestoßene weiße Bohrspäne verrieten sie. Verpuppung darin (Schütze)."
Die Liste ist bei Weitem noch nicht vollständig, doch ist es schwer, hier jeweils die Sicherheit der richtigen Bestimmung nachzuprüfen.
(Autor: Erwin Rennwald)
4. Weitere Informationen
4.1. Etymologie (Namenserklärung)
„nubilus wolkig.“
4.2. Andere Kombinationen
- Pyralis nubilalis Hübner, 1796 [Originalkombination]
4.3. Synonyme
- Pyralis silacealis Hübner, 1796
4.4. Literatur
- Disqué, H. (1901): Verzeichniss der in der Umgegend von Speyer vorkommenden Kleinschmetterlinge. — Deutsche Entomologische Zeitschrift, Iris, 14: 149-176. [PDF auf zobodat.at]
- Erstbeschreibung (Abbildung): Hübner, J. [1796-1833]: Sammlung europäischer Schmetterlinge 6: pl. 1-32.
- Erstbeschreibung (Text): Hübner, J. (1796): Der Sammlung europäischer Schmetterlinge sechste Horde. Die Zünsler; nach der Natur geordnet, beschrieben und vorgestellt: [i-x], 1-30, [31-34]. Augsburg (von dem Verfaßer).
- Möschler, H.B. (1861): Die Schmetterlinge der Oberlausitz. II. Abteilung. — Neues Lausitzisches Magazin, 38: 1-147. [Digitalisat Bayerische Staatsbibliothek]
- [SCHÜTZE (1931): 82]
- Treitschke, F. (1835): Die Schmetterlinge von Europa 10. Dritte Abtheilung der Supplemente. G. Herminia - Orneodes. - 303 S.; Leipzig (Gerhard Fleischer).