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Falter
Männchen
Weibchen
Männchen
Weibchen
Raupe
Nomen novum
Bezüge der Indikationen
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

Anmerkung: Bis zum 17. März 2020 wurde ein Foto aus der Steiermark vom 29. April 2018 fälschlicherweise unter Ostrinia nubilalis gezeigt [Forum] und [Korrektur]

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Genitalien

2.3.1. Männchen
2.3.2. Weibchen

Die roten Pfeile zeigen auf die bei Paratalanta pandalis charakteristischen Fortsätze am Antrum [Hans-Peter Deuring].

Anmerkung: Bis zum 17. März 2020 wurde das Foto aus der Steiermark vom 29. April 2018 fälschlicherweise unter Ostrinia nubilalis gezeigt [Forum] und [Korrektur]

2.4. Raupe

2.5. Nomen novum

2.6. Bezüge der Indikationen

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Lamiaceae:] Clinopodium vulgare ? (Wirbeldost ?)
  • [Lamiaceae:] Teucrium scorodonia ? (Salbei-Gamander ?)
  • [Asteraceae:] Solidago virgaurea ??? (Echte Goldrute ???)
  • [Asteraceae:] Centaurea sp. ??? (Flockenblume ???)

Dass die Raupe in erster Linie an Lippenblütlern lebt, ist aus diversen Zuchten klar - welche das im Freiland sind, ist hingegen noch praktisch vollständig zu klären. Noch unklarer ist, ob es sich bei den Angaben zu Goldrute und Flockenblume um Verwechslungen handelt - was sehr zu vermuten ist -, oder ob die Angaben hierzu doch stimmen.

Disqué (1901: 152) meldet aus der Pfalz: "Die schöne, röthliche, mit Warzen versehene R. erzog ich mit Mentha und Origanum aus dem Ei. Sie verfertigt einen Sack aus welken Blättern, mit welchem sie wandert." Hier handelte es sich also sicher nicht um Freiland-Raupennahrung sondern um typische Fütterungspflanzen.

Barrett (1904: 188-189) beschrieb - auf W. Buckler zurückgreifend - die Raupe und teilte dazu mit: "July till September, on Teucrium scorodonia (wood-sage), Solidago virgaurea (golden-rod), and Clinopodium vulgare. Colonel Partridge has found it to feed on Centaurea. Eating the leaves, and after the third moult inhabiting a movable case formed of pieces cut from the leaves of ist Food plant or from other leaves . especially those of bramble. Exceedingly shy, only protruding ist head from this case to feed at night, and when perfectly undisturbed, but making a fresh case when that in use becomes withered."

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

„Panda röm. Göttin, wie Ceres.“

Spuler 2 (1910: 231R)

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Literatur

  • Barrett, C. G. (1904): The Lepidoptera of the British Islands 9 Heterocera. Geometrina—Pyralidina: 1-454. pl. 377-424. London (Lovell Reeve and Co. Limited).
  • Disqué, H. (1901): Verzeichniss der in der Umgegend von Speyer vorkommenden Kleinschmetterlinge. — Deutsche Entomologische Zeitschrift, Iris, 14: 149-176. [PDF auf zobodat.at]
  • Fabricius, J. C. (1787): Mantissa insectorum sistens eorum species nuper detectas adiectis synonymis, observationibus, descriptionibus, emendationibus. Tom. II. Hafniae (Christ. Gottl. Proft).
  • Hübner, J. [1796-1833]: Sammlung europäischer Schmetterlinge 6: pl. 1-32.
  • Nomen novum: Hübner, J. [1816-1826] ("1816"): Verzeichniß bekannter Schmettlinge [sic]: 1-431, 1-72. Augsburg.