Achtung: Nola chlamitulalis ist von Nordost-Italien und Österreich aus östlich verbreitet. Angaben von Westeuropa betreffen in aller Regel Nola delicata, auf Korsika oder Sardinien eventuell auch Nola infantula!
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Falter Ssp. chlamitulalis
Falter Ssp. delicata
Raupe
Puppenkokon
♂ Ssp. delicata
♂ Ssp. mersini
♀ Ssp. mersini
Genitalien ♂ Ssp. delicata
Erstbeschreibung
Habitat
LebendfotosFalterDiagnoseMännchenWeibchenGenitalienMännchenBiologieWeitere InformationenEtymologie (Namenserklärung)Andere KombinationenAbweichende SchreibweisenUnterartenTaxonomieFaunistikLiteraturInformationen auf anderen Websites (externe Links)

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.1.1. Ssp. chlamitulalis

1.1.2. Ssp. delicata

Anmerkung: Am 8. Januar 2021 wurden Falterfotos aus Andalusien nach Nola infantula verschoben [Forum].

1.2. Raupe

1.3. Puppenkokon

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.1.1. Ssp. delicata

2.1.2. Ssp. mersini

2.2. Weibchen

2.2.1. Ssp. mersini

Anmerkung: Am 8. Januar 2021 wurde ein Falterfoto aus Andalusien nach Nola infantula verschoben [Forum].

[Anmerkung: Am 16. Dezember 2025 wurde ein Weibchen von Kroatien (Krk) zu Nola delicata verschoben.]

2.3. Genitalien

Anmerkung: Am 8. Januar 2021 wurden Genitalfotos aus Andalusien nach Nola infantula verschoben [Forum].

2.3.1. Männchen

2.3.1.1. Ssp. delicata

2.4. Erstbeschreibung

3. Biologie

Auf Zypern fliegt die Art in (mindestens) 2 Generationen in niedrigen bis mittleren Höhenlagen. (Egbert Friedrich)

3.1. Habitat

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

„Chlamys Oberkleid vornehmer Krieger.“

Spuler 2 (1910: 123L)

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Abweichende Schreibweisen

4.4. Unterarten

4.5. Taxonomie

Hacker et al. (2012) haben das bisher als eine Art geführte Taxon Nola chlamitulalis in eine westliche und eine östliche Art aufgetrennt. Nach dem Dendrogramm S. 29 in Hacker et al. (2012) wäre N. chlamitulalis als Schwestergruppe zu Nola subchlamydula und Nola infantula aufzufassen. Dieses Konzept wurde durch Yela et al.(2025) völlig überarbeitet: Zur Untergruppe ("lineage") um Nola chlamitulalis gehören jetzt Nola kruegeri und die neu beschriebene Nola delicata - zu Letzterer gehören fast alle Tiere, die bisher als "Nola infantula" bezeichnet worden waren. Die echte Nola infantula tritt nur extrem selten auf Korsika und Sardinien auf, sie gehört zusammen mit Nola subchlamydula in die Nola cristatula-Untergruppe ("lineage").

Yela et al.(2025) teilen die Art in 2 Unterarten auf, die nominotypische Unterart mit kleinem Verbreitungsgebiet in Österreich, Ungarn, Tschechien und Slowakei und eine neu beschriebene ssp. mersini mit Typenfundort Mersin im Süden der Türkei, zu der alle anderen Tiere dieser Art vom Nordosten Italines an südost- und ostwärts gehören.

4.6. Faunistik

Zu Nola chlamitulalis gehörten von den von Hacker et al. (2012) untersuchten Exemplare Tiere aus Ungarn (Neotypus: Tikany), Österreich (1 ♂ von "Niederösterreich, Neusiedler See, Breitenbrunn, 28.-31.v.1981 (gen.prep. H. Hacker 18700♂) (leg. L. Weigert); 1 ♂ "Burgenland, Weiden, 30.v.1978 (gen.prep. Derra 8832♂)(leg. Hinterholzer)" coll. H. Hacker, ZSM)), Griechenland, Mazedonien, Bulgarien, Türkei, Israel, Libanon und dem Iran. Demnach ist Nola chlamitulalis ein ponto-mediterranes Faunenelement, dessen Nordwestgrenze gerade noch bis in den Osten Österreichs reicht.

Auf dieser Basis erfolgte in unserer Bestimmungshilfe die (nachträgliche) Zuordnung der Bilder aus Griechenland, Albanien, Kroatien und Ungarn zu Nola chlamitulalis, die Zuordnung der Bilder aus Italien und Frankreich hingegen zu Nola infantula.

Gaedike & Heinicke (1999) schrieben zu Nola chlamitulalis: "Art, die bei Karsholt & Razowski (1996) für Deutschland angegeben wurde, die aber durch keinen der Bearbeiter oder Mitarbeiter belegt werden konnte. Es wird davon ausgegangen, daß es sich hierbei um irrtümliche Angaben handelt." Steiner in Gaedike et al. (2017: 281) kommentiert aber einen Einzelfund aus Deutschland: "BY: Bergmatting, Rosengarten, 1968, leg. Heuberger, in coll. Museum Witt München; Haslberger & Segerer 2016: 243), vermutlich ein verschlepptes Tier. Autochthone Populationen sind nicht anzunehmen."

(Autor: Erwin Rennwald)

4.7. Literatur

4.8. Informationen auf anderen Websites (externe Links)