Version 43 / 48 vom 21. November 2020 um 11:07:40 von Erwin Rennwald
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Verwechslungsträchtige Art!
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Falter
Raupe
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Inhalt

1. Falter

Anmerkung: Zwei bis zum 17.10.2012 hier gezeigte Falterbilder aus der Schweiz von 2007 wurden auf die Seite von Metaxmeste phrygialis verschoben.

2. Raupe

3. Diagnose

Unterscheidung Metaxmeste schrankiana und Metaxmeste phrygialis:

Die Männchen von M. schrankiana haben deutlich bewimperte Fühler, die von M. phrygialis nicht.

M. phrygialis macht immer einen grünlich-blauen Eindruck, M. schrankiana einen deutlich rot-braunen. Bei nebeneinander liegenden Sammlungstieren fährt man mit diesem Unterscheidungsmerkmal im allgemeinen gut; schwierig kann es bei Photos im Freiland werden [Jürg Schmid im Forum].

3.1. Männchen

3.2. Weibchen

3.3. Erstbeschreibung

4. Biologie

4.1. Nahrung der Raupe

  • [Ericaceae:] Vaccinium uliginosum (Moorbeere, Rauschbeere)
  • [Ericaceae:] Vaccinium myrtillus (Heidelbeere)
  • [Rosaceae:] Geum montanum (Berg-Nelkenwurz)
  • [Rosaceae:] Dryas octopetala (Weiße Silberwurz)

Schmid (2019: 764) kann Bemerkenswertes berichten: "Raupennährpflanzen sind Moorbeere (Vaccinium uliginosum), Heidelbeere (Vaccinium myrtillus); in der alpinen Stufe sind die dominanten Nährpflanze[n] aber Berg-Nelkenwurz (Geum montanum) und Silberwurz (Dryas octopetala). Die gestreifte Jungraupe fertigt am Boden zwischen den grundständigen, dürren Blättern eine feine Seidenröhre an, die sie erweitert und von wo aus sie die Nährpflanzen befrisst [...]". Es werden also Vertreter von zwei Pflanzenfamilien genutzt, trotzdem ist die Raupe nicht einfach "polyphag", sondern sie scheint ihre Vorlieben zu haben.

(Autor: Erwin Rennwald)

5. Weitere Informationen

5.1. Etymologie (Namenserklärung)

„Schranck.“

Spuler 2 (1910: 230R)

5.2. Andere Kombinationen

5.3. Literatur

  • Erstbeschreibung: Hochenwarth, S. (1785): Beyträge zur Insektengeschichte. — Schriften der Berlinischen Gesellschaft naturforschender Freunde 6: 334-360, pl. VII. — Digitalisat der Universitätsbibliothek Bielefeld: [336], [pl. VII].
  • Schmid, J. (2019): Kleinschmetterlinge der Alpen : Verbreitung : Lebensraum : Biologie. - 800 S.; Bern (Haupt-Verlag).