Verwechslungsträchtige Art!
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Falter
Raupe
Männchen
Weibchen
Männchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

Anmerkung: Zwei bis zum 17.10.2012 hier gezeigte Falterbilder aus der Schweiz von 2007 wurden auf die Seite von Metaxmeste phrygialis verschoben.

Anmerkung: Ein bis zum 19. August 2021 hier gezeigtes [Falterbild] wurde nach Bestimmungskorrektur zu Metaxmeste phrygialis verschoben.

1.2. Raupe

2. Diagnose

Unterscheidung Metaxmeste schrankiana und Metaxmeste phrygialis:

Die Männchen von M. schrankiana haben deutlich bewimperte Fühler, die von M. phrygialis nicht.

M. phrygialis macht immer einen grünlich-blauen Eindruck, M. schrankiana einen deutlich rot-braunen. Bei nebeneinander liegenden Sammlungstieren fährt man mit diesem Unterscheidungsmerkmal im allgemeinen gut; schwierig kann es bei Photos im Freiland werden [Jürg Schmid im Forum].

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Genitalien

2.3.1. Männchen

2.4. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Ericaceae:] Vaccinium uliginosum (Moorbeere, Rauschbeere)
  • [Ericaceae:] Vaccinium myrtillus (Heidelbeere)
  • [Rosaceae:] Geum montanum (Berg-Nelkenwurz)
  • [Rosaceae:] Dryas octopetala (Weiße Silberwurz)

Schmid (2019: 764) kann Bemerkenswertes berichten: "Raupennährpflanzen sind Moorbeere (Vaccinium uliginosum), Heidelbeere (Vaccinium myrtillus); in der alpinen Stufe sind die dominanten Nährpflanze[n] aber Berg-Nelkenwurz (Geum montanum) und Silberwurz (Dryas octopetala). Die gestreifte Jungraupe fertigt am Boden zwischen den grundständigen, dürren Blättern eine feine Seidenröhre an, die sie erweitert und von wo aus sie die Nährpflanzen befrisst [...]". Es werden also Vertreter von zwei Pflanzenfamilien genutzt, trotzdem ist die Raupe nicht einfach "polyphag", sondern sie scheint ihre Vorlieben zu haben.

(Autor: Erwin Rennwald)

3.2. Habitat

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

„Schranck.“

Spuler 2 (1910: 230R)

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Faunistik

Nach Slamka (2006: 64-65) ist die boreoalpine Art in Europa in einigen Bereichen noch etwas weiter verbreitet als M. phrygialis, besonders ganz im Norden; als Verbreitungsgebiet nennt er: „Nordeuropa bis zur Polarregion, Hochgebirge des südwestlichen Nittel- und Südeuropas. Alte und später nicht bestätigte Angaben aus den Karpaten. Südrussland (Saratow Region - sehr selten) (Anikin, 2003). - Kaukasus, Südsibirische Gebirge, Zentral Yakutia, Mongolei, Kamtschatka." Das Vorkommen im Norden Europas umfasst auch den Norden Norwegens, Schwedens und Finnlands und reicht bis zur Halbinsel Kola.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.4. Literatur

  • Erstbeschreibung: Hochenwarth, S. (1785): Beyträge zur Insektengeschichte. — Schriften der Berlinischen Gesellschaft naturforschender Freunde 6: 334-360, pl. VII. — Digitalisat der Universitätsbibliothek Bielefeld: [336], [pl. VII].
  • Schmid, J. (2019): Kleinschmetterlinge der Alpen : Verbreitung : Lebensraum : Biologie. - 800 S.; Bern (Haupt-Verlag).
  • Slamka, F. (2008): Pyraloidea of Europe (Lepidoptera). Vol. 2. Crambinae & Schoenobiinae. Identification - Distribution - Habitat - Biologie. - Bratislava (Eigenverlag František Slamka).