Version 74 / 75 vom 19. Januar 2022 um 16:54:01 von Annette von Scholley-Pfab
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Falter
Aberrationen
Kopula
Puppe
Raupe
Ei
Männchen
Weibchen
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Aberrationen

1.3. Kopula

1.4. Puppe

1.5. Raupe

1.6. Ei

2. Diagnose

Boloria pales sieht B. napaea sehr ähnlich. Am leichtesten sind oft die ♀ ♀ zu unterscheiden: Diese sind bei B. napaea oberseits vielerorts stark verdunkelt. Das ♂ ist heller gefärbt, als das von B. napaea und im oberseitigen Grundton nicht so rötlich. Weitere Unterschiede siehe bei B. napaea. B. pales kann ferner mit B. aquilonaris verwechselt werden. Bei diesem ist die dunkle Zeichnung auf der Vorderflügel-Unterseite viel ausgeprägter. In den Südwestalpen und auf dem Balkan besteht zudem Verwechslungsmöglichkeit mit B. graeca - Unterschiede siehe bei dieser Art. Es treten jedoch immer wieder einzelne Exemplaren auf, bei denen eine sichere Zuordnung schlicht unmöglich ist.

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Ähnliche Arten

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Lebensweise

Der Hochalpen-Perlmuttfalter ist ein typischer Vertreter der Bergweiden. Er kann zwar in Lawinenrunsen auch einmal bis auf 1200 m herabsteigen, bleibt aber meist über der Baumgrenze und kann bis auf 3000 m angetroffen werden.

Der Falter fliegt von Ende Juni bis Anfang September. Die Raupe überwintert jung. Sie ernährt sich von Veilchenarten, in den Alpen speziell vom Langspornigen Stiefmütterchen (Viola calcarata). Daneben auch von Alpenwegerich (Plantago alpina) und Netzblättriger Weide (Salix reticulata), angeblich auch von Baldrian (Valeriana-spp.).

(Autor: Jürgen Hensle)

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

„Göttin der Hirten.“

Spuler 1 (1908: 27L)

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Synonyme

4.4. Verbreitung

B. pales ist ein echtes Glazialrelikt, denn sie fliegt nur in den Hochlagen einiger europäischer und asiatischer Hochgebirge: Im Kantabrischen Gebirge, den Pyrenäen, den Alpen, dem zentralen Apennin, der Hohen Tatra und den Südkarpaten. Ferner im Rila und Pirin in Bulgarien und auf der westlichen Balkanhalbinsel in der Prnej Planina, am Durmitor, der Sar Planina und in den Bergen Albaniens. In Asien im Kaukasus, in den Bergen Zentralasiens bis Südsibirien und Westchina. Eine isolierte Reliktpopulation findet sich zudem in den Bergen Taiwans.

4.5. Literatur

4.6. Informationen auf anderen Websites (externe Links)