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Ssp. graeca
Ssp. tendensis
Männchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Ssp. graeca

1.2. Ssp. tendensis

2. Diagnose

2.1. Männchen

Boloria graeca kann mit B. pales verwechselt werden. B. pales hat jedoch in den Alpen meist keine so deutliche schwarze Fleckzeichnung auf der Vorderflügel-Unterseite und die Hinterflügel-Unterseite ist bei B. graeca heller, mehr gelblich in der Grundfarbe. Auf dem Balkan können aber auch bei dieser Art stark gefleckte Falter auftreten. Dort ist B. pales jedoch meist deutlich kleiner als Boloria graeca. Auch B. napaea ist auf der Hinterflügel-Unterseite in der Grundfarbe dunkler. B. aquilonaris schließlich, tritt nicht nur in stark verschiedenen Biotopen auf, sein Verbreitungsgebiet endet in Frankreich zudem auch nördlich dem von B. graeca.

2.2. Ähnliche Arten

2.3. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

B. graeca fliegt auf steinigen, trockenen Bergwiesen in 900 bis 2600 m.

3.2. Lebensweise

Die Flugzeit erstreckt sich von Mitte Juni bis Ende Juli oder Anfang August.

Die Raupe lebt an Veilchenarten (Viola spp.). Die Jungraupe überwintert.

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Synonyme

4.3. Verbreitung

B. graeca ist rein europäisch verbreitet, hat hier aber ein zweigeteiltes Verbreitungsgebiet: Im Westen tritt die Art in Frankreich in den Südwestalpen und in Italien im westlichsten Piemont auf, im Osten von den Bergen der Herzegovina bis zum Pindos in Mittelgriechenland und den Rhodopen in Südbulgarien. Speziell in den Alpen tritt die Art nur sehr lokal, mit weit von einander entfernt liegenden Fundstellen auf.

4.4. Publikationsdatum der Erstbeschreibung

Hinsichtlich der Publikationsdaten der Arbeiten in den „Trudy Russkogo Entomologicheskogo Obshchestva“ und den „Horae Societatis Entomologicae Rossicae“ der Jahre 1861-1932 folgen wir Kerzhner (2004), der die Datierungen der Papierhüllen der einzelnen Hefte auswertete, welche in nur wenigen Bibliotheken beim Binden der Jahrgänge nicht entfernt wurden. Demnach wurde Band 7 der „Horae“ in folgenden Lieferungen herausgegeben: Heft 1 (Seiten 3-66) am 2. April 1870, Doppelheft 2-3 (Seiten 67-282 und 305-320) im September 1870, Heft 4 (Seiten 283-304 und 321-408) am 1. Juli 1871.

(Autor: Jürgen Rodeland)

4.5. Literatur