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Falter
Männchen
Weibchen
Geschlecht nicht bestimmt
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Geschlecht nicht bestimmt

2.4. Genitalien

2.4.1. Männchen
2.4.2. Weibchen

2.5. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Pinaceae:] Picea abies [= Picea excelsa] (Gemeine Fichte, Gewöhnliche Fichte, Rottanne)
  • [Pinaceae:] Abies alba (Weiß-Tanne)

Schon in der Erstbeschreibung von Zincken (1818) wird die Raupe in Zapfen der Picea abies ausführlich beschrieben.

Schütze (1931) führte die Art nur von Fichten an und schrieb: "Die weißliche Raupe bis zum Frühjahr nur in den alten halb- oder ganz vermorschten Zapfen, in den jungen nur, wenn sie ganz klein und halb vertrocknet abgefallen sind. Ich habe sie im Winter in allen Größen eingetragen. Verwandlung meist in der Wohnung (Schütze)."

Diverse weitere Angaben aus unterschiedlichen Regionen Europas nennen ebenfalls stets Zapfen von Picea abies als einzige Raupennahrung.

Etwas abweichend davon berichtet Schmid (2019: 744) aus den Alpen: "Die Raupe lebt in Tannenzapfen von Fichte (Picea abies) [...] und Weißtanne (Abies alba) [...], wo sie sich von den Samen ernährt [...]. Die befallenen Zapfen erkennt man am Harzfluss und Kotauswurf. Die Jungraupe überwintert. Die Verpuppung erfolgt im Tannenzapfen in einer ausgenagten und wenig ausgesponnenen Höhle". Genau dieses Verhalten könnte es sein, warum die Fichte fast ausschließliche Nahrungspflanze ist: Fichtenzapfen bleiben auch nach dem Herabfallen noch stabil als Zapfen erhalten, während Zapfen von Tannen ihre Schuppen rasch verlieren.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

„terebro durchbohre, nach der Lebensweise der Raupe.“

Spuler 2 (1910: 205R)

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Faunistik

Locus typicus nach Zincken (1818: 164): Deutschland, Niedersachsen, Braunschweig.

4.4. Literatur