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Falter
Männchen
Weibchen
Geschlecht nicht bestimmt
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

Hinweis: ein bis zum 11.3.24 hier gezeigter [Falter + Genitalpräparat] wurde zu Argyresthia thuiella verschoben.

2. Diagnose

Merkmal: Weisse Art, Zeichnung dunkelbraun kontrastierend zur weissen Grundfarbe; Vorderflügelhinterrand mit nur einem grossen braunen Fleck. Ähnliche Arten:

(Autor: Rudolf Bryner)

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Geschlecht nicht bestimmt

2.4. Genitalien

2.4.1. Männchen

Hinweis: ein bis zum 11.3.24 hier gezeigtes [Genitalpräparat] wurde zu Argyresthia thuiella verschoben.

2.4.2. Weibchen

2.5. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Rosaceae:] Malus domestica (Kultur-Apfel)
  • [Rosaceae:] Malus sylvestris (Wild-Apfel)
  • [Rosaceae:] Crataegus sp. ??? (Weißdorn ???)
  • [Rosaceae:] Prunus sp. ???
  • [Rosaceae:] Cydonia oblonga sp. ??? (Quitte ???)
  • [Cornaceae:] Cornus sp. ??? (Hartriegel ???)

Die Raupe wird meist von Apfelbaum (Malus) gemeldet, wo sie in den Blütenknospen lebt. Sie wird auch immer wieder von Hartriegel (Cornus) angegeben, ferner von Weißdorn (Crataegus) und Prunus. Es ist davon auszugehen, dass davon lediglich Malus stimmt und alle anderen auf Verwechslungen zurückgehen. Die Angabe zum Hartriegel scheint ganz auf der Kurzbeschreibung des Synonyms Tinea cornella durch Fabricius (1775: 657) zu beruhen, der erläuterte: "Habitat in Saxoniae corno". Bereits Friese (1969: 734) hatte kritisch argumentiert: "Ablage der Eier meist einzeln ab M V an Rinde oder unter Knospenschuppen (durchschnittlich 26 — 28 Stück pro Weibchen), wo die schlupffertigen Raupen in der Eihülle überwintern. Im Frühjahr (ab E IV) fressen die Raupen in den geschlossenen Blütenknospen von Apfel (Malus silvestris). In der Literatur auch von Kornelkirsche und Hartriegel (Cornus) sowie von Weißdorn (Crataegus) und Quitte (Cydonia) angegeben; nach den Untersuchungen von Řezáč (1964, p. 59) dürften die Angaben nicht zutreffen."

Nach Řezáč (1964: 61) überwintert die entwickelte Jungraupe im Ei, das sie dann in der zweiten Aprilhälfte verlässt um sich in die sich öffnenden Blütenknospen einzubohren.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Synonyme

4.3. Publikationsdatum der Erstbeschreibung

Argumentation für 1761 und Literaturangaben dazu: Siehe unter Acleris schalleriana.

4.4. Literatur

  • Friese, G. (1969): Beiträge zur Insekten-Fauna der DDR: Lepidoptera — Argyresthiidae. — Beiträge zur Entomologie, Berlin, 19 (7/8): 693-752. [PDF auf zobodat.at]
  • Erstbeschreibung: Linnaeus, C. (1761): FAUNA SVECICA Sistens Animalia SVECIÆ Regni: MAMMALIA, AVES, AMPHIBIA, PISCES, INSECTA, VERMES. Distributa Per CLASSES & ORDINES, GENERA & SPECIES, Cum Differentiis Specierum, Synonymis Auctorum, Nominibus Incolarum, Locis Natalium, Descriptionibus Insectorum. Editio Altera, Auctior: Frontispiz, [i-xlviii], 1-578, pl. I-II. STOCKHOLMIÆ (LAURENTII SALVII).
  • Řezáč, M. (1963): M. Zur Bionomie der Argyresthia-Arten auf mitteleuropäischen Obstbäumen. — Zoologické listy - Folia zoologica, 12: 43-62. [Digitalisat auf digitalniknihovna.cz]
  • [SCHÜTZE (1931): 104]

4.5. Informationen auf anderen Websites (externe Links)