Version 13 (neueste) vom 15. August 2024 um 12:09:55 von Jürgen Rodeland
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Falter
Erstbeschreibung
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

2. Diagnose

2.1. Erstbeschreibung

3. Weitere Informationen

3.1. Andere Kombinationen

3.2. Synonyme

3.3. Faunistik

Die Art dürfte in Mittel-, Nord-, West- und Osteuropa nirgends bodenständig sein. Anscheinend wird sie immer wieder einmal als Ei oder Raupe eingeschleppt.

Deutschland

Geiter, Homma & Kinzelbach (2002) führen die Art als (noch) nicht etabliertes Neozoon für Deutschland auf und kombinieren sie mit der Gattung Aphomia.

Schweiz

SwissLepTeam (2010) führt die Art aus der Schweiz vom Mittelland, Wallis und der Südschweiz an, nach Literaturangaben auch aus dem Jura.

Österreich

Die Art wird weder von Karsholt & Razowski (1996) noch von der Fauna Europaea aus Österreich genannt. Huemer & Rabitsch (2002) führen sie aber für Österreich aus der Steiermark als Neozoon mit Herkunftsgebiet "Ostasien (China/ Japan)" und dem Vermerk "an trockenen Pflanzensamen schädlich" an. Huemer (2013) kennt die Art in Österreich nur aus der Steiermark.

Niederlande

Huisman et al. (2007: 45) melden den 8. Nachweis dieser Art für die Niederlande. Sie gehen davon aus, dass die Art hier nicht etabliert ist, sondern nur immer wieder einmal eingeschleppt wird.

(Autoren: Erwin Rennwald & Jürgen Rodeland)

3.4. Literatur

  • Geiter, O, Homma, S. & R. Kinzelbach (2002): Umweltforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Forschungsbericht 296 89 901/01. UBA-FB 000215: Bestandsaufnahme und Bewertung von Neozoen in Deutschland Untersuchung der Wirkung von Biologie und Genetik ausgewählter Neozoen auf Ökosysteme und Vergleich mit den potenziellen Effekten gentechnisch veränderter Organismen. I-III, 1-74, Anhang 1 1-35, Anhang II 1-31, Anhang III 1-52 [PDF auf umweltbundesamt.de].
  • Huemer, P. (2013): Die Schmetterlinge Österreichs (Lepidoptera). Systematische und faunistische Checkliste. — 304 S. (Studiohefte 12); Innsbruck (Tiroler Landesmuseen-Betriebsgesellschaft m.b.H.).
  • Huemer, P. & W. Rabitsch (2002): 6.3.19 Schmetterlinge (Lepidoptera). — 354-362. In: Essl, F. & W. Rabitsch (2002): Neobiota in Österreich. — 432 S.; Umweltbundesamt, Wien [PDF auf homepage.univie.ac.at].
  • Huisman, K. J., Koster, J. C., van Nieukerken, E. J. & W. N. Ellis (2007): Microlepidoptera in Nederland in 2005. — Entomologische Berichten 67 (1-2): 34-47. [Digitalisat auf archive.org]
  • Leraut, P. (2014): Moths of Europe. Volume 4. Pyralids 2. - 441 S.; Verrières-le-Buisson (N.A.P Editions).
  • SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG).
  • Zacher, F. (1933): Ein neuer Vorratsschädling in Deutschland, Aphomia gul. — Mitteilungen der Gesellschaft für Vorratsschutz, 9 (1): [Sekundärzitat]
  • Zacher, F. (1933): Ein neuer Speicherschädling: Der Samenzünsler. — Mitteilungen der Gesellschaft für Vorratsschutz, 9 (5): 49-50. [Sekundärzitat]
  • Zacher, F. (1934): Ein neuer deutscher Schädling breitet sich aus: Aphomia gul. — Mitteilungen der Gesellschaft für Vorratsschutz, 10 (4): 37-39. [Sekundärzitat]
  • Zacher, F. (1935): Die Vorratsschädlinge im Jahre 1934, insbesondere Kornkäfer und Samenzünsler. — Mitteilungen der Gesellschaft für Vorratsschutz, 11 (3): 37-38. [Sekundärzitat]
  • Erstbeschreibung: Zeller, P. C. (1877): Exotische Microlepidoptera. — Horae societatis entomologicae rossicae 13 (1-2): 3-493, pl. I-VI. St. Petersbourg (V. Besobrasov & Comp.) [Digitalisat auf www.archive.org: [Text] und [Tafeln I+II]].

3.5. Informationen auf anderen Websites (externe Links)