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Falter
Diagnose
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

2. Diagnose

2.1. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

Chersotis (Cyrebia) luperinoides ist tagaktiv und ein typischer Vertreter der Hochgebirgs-Bergwiesen.

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

Den Arten der Gattung Luperina ähnlich.

(Spuler 1908)

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Taxonomie

Wir folgen hier der Gattungszuordnung von Varga et al. (2013), die - anders als Fibiger (1997: 141) und die Fauna Europaea - Cyrebia als Untergattung von Chersotis führt und nicht als getrennte Gattung.

Entsprechend wurden in jener Arbeit die dort (wieder) abgetrennten bzw. neu beschriebenen asiatischen Arten des luperinoides-Komplexes in der Kombination mit Chersotis vorgestellt: Chersotis adili (Koçak, 1987) und Chersotis soganli sp.n.

4.4. Faunistik

Die Art wurde mehr oder weniger irrtümlich für Europa angeführt. Fibiger (1993) hatte zur Verbreitung von C. luperinoides geschrieben: "Eurasiatic. In Europe only known from Russia, South Russia (type locality) and the Ural mountains - one specimen in the Zool. Mus. Hamburg. Outside Europe the species is found in the Caucasus and Transcaucasia region (Armenia), Turkey (Turkish Armenia), and Iran (Iranian Armenia)." So kam die Art auch zu ihrer Karsholt & Razowski-Nummer. Fibiger et al. (2010) korrigieren: "Species which have to be omitted from the European list: Cyrebia luperinoides. Evidently living only in Caucasus Mts. ..." Auch in der Fauna Europaea wurde mit Version 2.4 [Fauna Europaea - last update 27 January 2011 | version 2.4] korrigiert: "Not European, earlier recorded by mistake". Mit dem wenig genauen Typenfundort "Russia meridionalis" war hier aber wohl der Nordkaukasus gemeint, der je nach Definition (mit dem Kaukasus-Hauptkamm als Grenze) zu Europa oder (mit der Manytsch-Niederung als Grenze) zu Asien gehört.

Aus den Verbreitungsangaben in Varga et al. (2013: 107) ist zu erschließen, dass die Art sowohl nördlich als auch südlich des Kaukasus-Hauptkamms vorkommt. Ehemals hier zugeordnete Tiere aus dem Kleinen Kaukasus gehören zu Chersotis adili, ebenso die meisten Tiere aus der Nordost-Türkei, wo aber eng begrenzt auch die dritte Art aus dem Komplex vorkommt: Chersotis soganli.

(Autoren: Erwin Rennwald und Jürgen Rodeland)

4.5. Literatur