2. Weitere Informationen
2.1. Taxonomie und Faunistik
Die ehemals als eine Art aufgefasste Chersotis (Cyrebia) luperinoides erwies sich als Komplex von drei Arten, die gemäß Varga et al. (2013) weitestgehend getrennte Regionen besiedeln: Chersotis luperinoides fliegt demnach im westlichen Teil des Großen Kaukasus, sowohl nördlich als auch südlich des Hauptkamms. Zudem soll es noch eine kleine, davon stark isolierte Population auch in der nordöstlichen Türkei geben. Chersotis adili besiedelt den Kleinen Kaukasus, also das Gebirge im Süden von Georgien und im Nordwesten von Armenien, sowie den Nordosten der Türkei. Dort - und nur dort - tritt eng begrenzt im Erzurum um Soğanlı - auch Chersotis soganli auf.
(Autor: Erwin Rennwald)
2.2. Literatur
- Erstbeschreibung: Varga, Z., Gyulai, P., Ronkay, L. & G. Ronkay (2013): A Taxonomic Atlas of the Eurasian and North African Noctuoidea. Noctuinae I. — The Witt Catalogue 6: 1-313, 40 colour plates, 118 genitalia figs. Budapest (Heterocera Press).