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Erstbeschreibung
Inhalt

2. Diagnose

2.1. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Saxifragaceae:] Saxifraga paniculata (Rispen-Steinbrech)

Huemer & Tarmann (1992) betonen: "Die Raupen leben, soweit bisher bekannt, ausschließlich an Saxifraga paniculata Mill. und erzeugen in den Jugendstadien Gang- bzw. Platzminen (Baraniak 1988). Alle Substratangaben alpiner Populationen beruhen auf Fehldeterminationen der Imagines und müssen daher eliminiert werden (Burmann 1956, 1973)."

4. Weitere Informationen

4.1. Synonyme

4.2. Typenmaterial

Huemer & Tarmann (1992) legten einen Lectotypus fest und notierten auch gleich den Holotypus zum synonym "Kessleria tatrica":

Lectotypus, ♂: „Nowicki Tatra 1865" „Im Tausch ex Mus. Wien coll. Friese" „GU 90/170 ♂ P. Huemer" „Lectotype ♂, Kessleria zimmermanni Now., design. P. Huemer" (DEI).

Holotypus [tatrica], ♂: „Tatr" „Tatra" „Holotype" „♂ Genital-Präp. Friese 505" „Kessleria tatrica Friese Holotypus Dr. G. Friese det. 1960" (NMW)."

4.3. Faunistik

Die Art wurde aus der Hohen Tatra beschrieben. Schon in der Erstbeschreibung von Nowicki (1864) wurde aber auch ein Exemplar vom Schneeberg in den Alpen Österreichs erwähnt, dem dann später diverse quer durch die Alpen folgten. So etwa lieferte Burmann (1956) dieser Art in Österreich einen ausführlichen Artikel einschließlich Angaben zu den Präimaginalstadien - allein seine Tiere gehörten sicher nicht zu dieser Art!

Es blieb Huemer & Tarmann (1992) vorbehalten, das Verbreitungsbild zurechtzurücken: "mit Sicherheit lediglich aus Polen (Hohe Tatra, Babia Gora) bekannt (Nowicki 1864; Baraniak 1988). Angaben aus dem tschechoslowakischen Anteil der Hohen Tatra beziehen sich vermutlich auf diese Art (Hruby 1964; Krampl in litt.). Sämtliche Meldungen aus dem Alpenraum bzw. Mazedonien beruhen hingegen auf Fehldeterminationen verschiedenster Arten."

(Autor: Erwin Rennwald)

4.4. Literatur