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2. Biologie

2.1. Nahrung der Raupe

Noch unbekannt! Nach Slamka (2019: 128) „probably on Fabaceae”.

3. Weitere Informationen

3.1. Etymologie (Namenserklärung)

Leraut (2014: 329) schreibt zu seiner Namenswahl: "Species dedicated to Aurélie Delavaud, highly esteemed colleague."

3.2. Taxonomie

Bei der Bearbeitung der Daten zu Pima boisduvaliella hatte Slamka (2019: 127-132) sich zunächst mit Pima boisduvaliella var. tabulella aus dem östlichen Sibirien auseinander zu setzen, die von Leraut (2014: 329) zur bona species erklärt worden war, dann aber auch mit Pima aureliae aus Tunesien, die von Leraut (2014: 329) wegen Genitalunterschieden als neue Art neben P. boisduvaliella beschrieben worden war. Das ihm selbst vorliegende Sammlungsmaterial aus Marokko erschwerte die Sache zusätzlich und führte letztlich zur Beschreibung von gleich drei weiteren Arten aus jenem Land: Pima marocana, Pima yllai und Pima vilhelmseni. Diese lassen sich teilweise nach äußeren Merkmalen voneinander und von P. boisduvaliella trennen, in jedem Fall aber nach den Genitalien beider Geschlechter.

Leraut (2014: 330) begründet seine Abtrennung: "This species is essentially distinguished from Pima boisduvaliella by the genitalia of both sexes. In boisduvaliella, in the male the two cornuti end in a long point (short in aureliae); in the female the bursa is weakly sclerotized (three quarters of it in aureliae) with a narrower ductus." Slamka (2019: 128-129) akzeptiert die Art und grenzt sie von seinen drei weiteren beschriebenen Arten ab.

3.3. Faunistik

Gemäß Erstbeschreibung von Leraut (2014: 330) stammt die kleine Typenserie aus Tunesien (Bou Hedma, Sfax und Thala). Slamka (2019: 128-129) kann nur diese Daten wiederholen.

(Autor: Erwin Rennwald)

3.4. Literatur

  • Erstbeschreibung: Leraut, P. (2014): Moths of Europe. Volume 4. Pyralids 2. - 441 S.; Verrières-le-Buisson (N.A.P Editions).
  • Slamka, F. (2019): Pyraloidea (Lepidoptera) of Europe. Volume 4. Phycitinae - Part 1. Identification - Distribution - Habitat - Biology. - 432 S., 175 Taf. mit Genitalabb., 31 Farbtaf. mit mehr als 900 Bildern zu 207 Arten; Bratislava (Eigenverlag František Slamka).