1. Lebendfotos
1.1. Falter
2. Diagnose
2.1. Männchen
2.2. Weibchen
2.3. Geschlecht nicht bestimmt
2.4. Erstbeschreibung
3. Biologie
3.1. Nahrung der Raupe
- [Fabaceae:] Onobrychis saxatilis (Felsen-Esparsette)
Leraut (2014) nennt Onobrychis saxatilis (Felsen-Esparsette). Diese Pflanze ist in Europa auf die spanische Ostseite und die französische Mittelmeerküste beschränkt, fehlt also nicht nur in der Schweiz, sondern im größten Teil des Verbreitungsgebiets von Megasis rippertella; O. saxatilis ist damit sicher nicht die einzige Raupennahrungspflanze der Art.
4. Weitere Informationen
4.1. Etymologie (Namenserklärung)
„Rippert.“
4.2. Andere Kombinationen
- Anerastia rippertella Zeller, 1839 [Originalkombination]
4.3. Faunistik
In der Schweiz tritt die Art nur im Wallis auf. SwissLepTeam (2010) kann dazu schreiben: "Von mehreren Autoren sind neuere Nachweise der Art aus dem Wallis gemeldet worden."
Huemer (2013) kommt hingegen für Österreich zum Schluss: "Der schon bei Huemer & Tarmann (1993) als zweifelhaft vermerkte Nachweis aus Kärnten ist mangels Beleg und auf Grund der Gesamtverbreitung unglaubwürdig, und die Art wird daher aus der Faunenliste gelöscht."
Insgesamt eine südeuropäische Art mit Vorkommen von Spanien über Italien und den Balkan bis Zentralasien und Armenien.
(Autor: Erwin Rennwald)
4.4. Literatur
- Huemer, P. (2013): Die Schmetterlinge Österreichs (Lepidoptera). Systematische und faunistische Checkliste. – 304 S. (Studiohefte 12); Innsbruck (Tiroler Landesmuseen-Betriebsgesellschaft m.b.H.).
- Leraut, P. (2014): Moths of Europe. Volume 4. Pyralids 2. - 441 S.; Verrières-le-Buisson (N.A.P Editions).
- SwissLepTeam (2010). Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG).
- Erstbeschreibung: Zeller, P. C. (1839): Versuch einer naturgemäßen Eintheilung der Schaben. — Isis von Oken 1839 (3): 167-220. Leipzig (Brockhaus).