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Falter
Männchen
Weibchen
Geschlecht nicht bestimmt
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Geschlecht nicht bestimmt

2.4. Genitalien

2.4.1. Männchen

Das etwas abweichende Aussehen der flexiblen Strukturen des männlichen Genitals wird durch die unterschiedlich starke Spreizung der Valven verursacht. [Friedmar Graf]

2.4.2. Weibchen

2.5. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Taxonomie

Nel et al. (2021) kommen zum Schluss, dass die aus dem Großen Atlas in Marokko beschriebene Euzopherodes nigrolineella Zerny, 1936 nicht - wie von Roesler (1973) behauptet - Synonym zu Euzopherodes charlottae ist, sondern bona species. Auslöser für diese Feststellung war, dass in Südfrankreich gefundene Weibchen zwar bestens zu E. charlottae passten, die zugehörigen Männchen aber deutliche Genitalunterschiede zum Lectotypus von E. nigrolineella aufwiesen. Sie schließen, dass die nordafrikanische E. nigrolineella eine eigenständige Art ist, deren Weibchen-Genital noch nicht untersucht oder zumindest nicht abgebildet ist. E. charlottae ist hingegen eine zentral-europäische Art mit Südost-Frankreich als westlichsten Vorkommens-Bereich und einem Kerngebiet von Niederösterreich und Tschechien südostwärts bis Albanien und Bulgarien. Die Angabe von Fiumi & Flamigni (2002) über die Erstnachweise in Italien fand keinen Eingang in die Fauna Europaea (abgefragt 17. März 2020) - dabei passen die Funde in der Emilia-Romagna doch gut ins Gesamtverbreitungsbild.

Für mich offen bleibt vorerst, ob die Angaben aus der Türkei und dem Nahen Osten tatsächlich zu E. charlottae gehören.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.3. Literatur