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Falter
Ei
Männchen
Weibchen
Geschlecht nicht bestimmt
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Ei

2. Diagnose

Asarta alpicolella ist mit einer Spannweite von 17-19 mm beim Männchen und 14-17 mm beim Weibchen durchschnittlich grösser als Asarta aethiopella. Von den beiden Verwandten A. aethiopella und Asartodes monspesulalis unterscheidet sie sich zudem sofort durch die weisse Kopfbehaarung, die heller graue Vorderflügelfärbung und die beim Männchen fast weissen Hinterflügel [Rudolf Bryner].

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Geschlecht nicht bestimmt

2.4. Genitalien

2.4.1. Weibchen

2.5. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Brassicaceae:] Draba hoppeana (Hoppes Felsenblümchen)
  • [Campanulaceae:] Campanula alpestris (Allionis-Glockenblume, Westalpen-Glockenblume)

Die Raupennahrung blieb lange unbekannt. Erst Schmid (2019: 722) kann nach eigenen Beobachtungen berichten: "Im Freiland wurden Raupen an Hoppes Felsenblümchen (Draba hoppeana) (Schweiz) sowie an Allionis-Glockenblume (Campanula alpestris) (Frankreich) gefunden. Die Eier (1, 2) werden einzeln oder in kleinen Gruppen an die Raupennährpflanze abgelegt. In der Zucht frisst die Raupe Wegerich-Arten (Plantago sp.) (5, 6, 8). Sie fertigt am Grund der Nährpflanze eine lange, beidseits offene Seidenröhre an, an derem hinteren Ende sie im Bodenschutt den Kot deponiert." - die Ziffern stehen dabei für erläuternde Fotos. Wie bei den meisten Hochlagen-Faltern scheint die Raupe auch hier recht polyphag zu sein.

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

„alpes Alpen, colo bewohne.“

Spuler 2 (1910: 207R)

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Faunistik

Überwiegend ein Endemit der westlichen Alpen (Schweiz, Frankreich, ob auch in Italien?), der nach Jürg Schmid [Forumsbeitrag 12. März 2018] in der Schweiz aber auch an mehreren Lokalitäten im Gebiet des schweizerischen Nationalparkes im Unterengadin/ Münstertal (Graubünden) gefunden wurde, einem Gebiet das definitionsgemäß schon zu den Ostalpen zählt. Nach Schmid (2019: 722) lebt die Art meist in Höhenlagen zwischen 2400 und 2800 m, nur ausnahmsweise auch schon unterhalb 2000 m.

Für Italien gibt es nach wie vor keinen Beleg, auch wenn die Art dort in den Westalpen durchaus zu erwarten ist. Bisi & Lupi (2021) nahmen die Art nachrichtlichin ihren ["Catalogo dei Lepidotteri d'Italia Ropaloceri ed Eteroceri (Insecta: Lepidoptera)"] auf und vermerkten in ihrer [Anmerkung dazu]: "la distribuzione di questa specie fa presumere che essa possa sconfinare anche sul territorio nazionale, e lo stesso Leraut (2014) afferma che sia necessario effettuare ulteriori ricerche per confermare o smentire la presenza in Italia; citata con dubbio nel Catalogo, in attesa di ulteriori ricerche." Es fehlen also noch immer konkrete und übeprüfbare Belege.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.4. Literatur

  • Schmid, J. (2019): Kleinschmetterlinge der Alpen : Verbreitung : Lebensraum : Biologie. - 800 S.; Bern (Haupt-Verlag).
  • Sonderegger, P. (2012): Asartodes monspesulalis (Duponchel, 1834), Asarta aethiopella (Duponchel, 1837) und Asarta alpicolella (Zeller, 1839) (Lepidoptera: Pyralidae) aus der Schweiz. — Entomo Helvetica 5: 35-45 [PDF auf naturwissenschaften.ch].
  • Erstbeschreibung: Zeller, P. C. (1839): Versuch einer naturgemäßen Eintheilung der Schaben. — Isis von Oken 1839 (3): 167-220. Leipzig (Brockhaus).