1. Lebendfotos
1.1. Falter
1.2. Raupe
1.3. Puppe
2. Diagnose
2.1. Männchen
2.2. Weibchen
2.3. Ssp. holli
2.3.1. Männchen
3. Biologie
3.1. Habitat
3.2. Nachweismethoden
C. sericeata kommt nicht gern ans Licht und auch kaum an den Köder. Die Tiere können besser mit der Lampe im Gelände gesucht werden, sie halten sich bevorzugt an steinigen Stellen mit Beständen von Galium auf, sitzen in der Vegetation oder flattern langsam umher (Beobachtung von Helmut Deutsch).
3.3. Nahrung der Raupe
Strenggenommen unbekannt. Die Raupen lassen sich mit Wiesen-Labkraut (Galium mollugo agg.) züchten; Burmann (1983) kommt zum Schluss: "Galium purpureum wächst auf Kalkschotterböden an allen mir bekannten Trientiner Biotopen von sericeata in mehr oder weniger größeren Beständen. Dieses feinblättrige Purpur-Labkraut dürfte bei Arco sicherlich die Fraßpflanze der sericeata-Raupe. sein, wobei aber anzunehmen ist, daß sie auch an anderen Galium-Arten lebt (z. B. Galium mollugo L., verum L., rubrum L., cinereum All. usw.)."
4. Weitere Informationen
4.1. Andere Kombinationen
- Larentia sericeata Schwingenschuss, 1926 [Originalkombination]
4.2. Unterarten
- Colostygia sericeata holli (Prout, 1938)
4.3. Verbreitung
Das Verbreitungsgebiet der Nominatunterart erstreckt sich quer über die Südalpen und den westlichen Balkan; in Mittel- und Süditalien (sowie Teilen Nordafrikas) tritt subsp. holli auf (Hausmann & Viidalepp (2012).
Locus typicus nach Schwingenschuss in Prinz (1926: (142)): [Italien,] „bei Arco, Mori und Monfalcone“.
4.4. Literatur
- Burmann, K. (1983): Beiträge zur Kenntnis der Lepidopterenfauna Tirols IX.: Calostigia sericeata (Schwingenschuss, 1925) - Über eine Eizucht und Beschreibung der ersten Stände (Lepidoptera, Geometridae). — Mitteilungen der Münchner Entomologischen Gesellschaft, 72: 129–136. [PDF auf zobodat.at]
- Hausmann, A. & J. Viidalepp (2012): The Geometrid Moths of Europe. Volume 3. - 743 S.; Vester Skerninge, Dänemark (Apollo Books).
- Erstbeschreibung: Prinz, J. [Vors.] (1926): Bericht der Sektion für Lepidopterologie. Versammlung am 4. Dezember 1925. — Verhandlungen der Zoologisch-Botanischen Gesellschaft 74/75: (141)-(145).