Version 55 / 58 vom 16. Februar 2024 um 8:55:57 von Annette von Scholley-Pfab
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Falter
Ssp. kefersteinii Herrich-Schäffer, 1846
Ssp. malatina Dziurzynski, 1902
Kopula
Raupe
Fraßspuren und Befallsbild
Puppe
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Lebensraum und Lebensweise
Habitat
Raupennahrungspflanzen
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Ssp. kefersteinii Herrich-Schäffer, 1846

1.3. Ssp. malatina Dziurzynski, 1902

1.4. Kopula

1.5. Raupe

Anmerkung: 3 Raupenfotos aus der Slowakei wurden bis zum 6. September 2019 fälschlicherweise bei Zygaena laeta gezeigt [Forum].

1.6. Fraßspuren und Befallsbild

1.7. Puppe

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Lebensraum und Lebensweise

3.2. Habitat

3.3. Raupennahrungspflanzen

3.4. Nahrung der Raupe

  • [Apiaceae:] Eryngium campestre (Feld-Mannstreu)
  • [Apiaceae:] Eryngium amethystinum (Amethyst-Mannstreu)
  • [Apiaceae:] Eryngium maritimum (Strand-Mannstreu, Stranddistel)

Alle 6 Arten der favonia-group leben als Raupe im Freiland ausschließlich an Eryngium-Arten. Nach Hofmann & Tremewan (2020: 327) sind das bei Z. punctum Eryngium campestre, Eryngium amethystinum und Eryngium maritimum.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

„Punkt; wegen des Einzelfleckens an der Vorderflügelspitze.“

Spuler 2 (1910: 155R)

4.2. Unterarten

4.3. Taxonomie

Nach der Checkliste in Hofmann & Tremewan (2017: 54) gehört die Art in die Untergattung Mesembrynus und dort in die "favonia-group".

4.4. Faunistik

Die südöstliche Art erreicht westwärts Tschechien und den Osten von Österreich. Vor diesem Hintergrund überrascht eine Meldung aus Bayern sehr. Haslberger & Segerer (2016: 241) erläutern in ihrer "Liste der Irrgäste (Vagabunden) und der eingeschleppten, nicht etablierten Arten (V)": Einmal im Freiland gefunden: Lkr. Bamberg, Litzendorf, Tiefenellern, 1 ♂ 9.7.1982, GU 95/034-AHS, leg. et coll. H.-P. Schreier, conf Segerer. Wohl kein (ehemaliges) autochthones Vorkommen, vermutlich Einschleppung oder Irrgast. Der Fundort ist zwischenzeitlich durch Sukzession so degradiert, dass rezentes Vorkommen so gut wie ausgeschlossen erscheint (Bittermann, pers. Mitt.)." Tiefenellern liegt nicht direkt an einer Autobahn oder ost-west-verlaufenden Bundesstraße, trotzdem ist hier - will man eine Fundortverwechslung ausschließen - fast zwingend von Verschleppung auszugehen. Die Art wird hier mit Einzelfund-Symbol dargestellt, obwohl auch ein Fragezeichen denkbar wäre.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.5. Literatur

  • Hofmann, A.F. & W.G. Tremewan (2017): The Natural History of Burnet Moths (Zygaena Fabricius, 1775) (Lepidoptera: Zygaenidae). Part 1. – 630 S.; Munich – Vilnius (Proceedings of the Museum Witt).
  • Hofmann, A.F. & W.G. Tremewan (2020): The Natural History of Burnet Moths (Zygaena Fabricius, 1775) (Lepidoptera: Zygaenidae). Part III.1 u. III.2. - 1097 S.; Munich – Vilnius (Proceedings of the Museum Witt, 6 (3.1 + 3+2)).
  • Erstbeschreibung: Ochsenheimer, F. (1808): Die Schmetterlinge von Europa 2: I-XXIV, 1-256. Leipzig (Gerhard Fleischer der Jüngere).