Version 34 / 38 vom 8. Januar 2021 um 21:28:29 von Erwin Rennwald
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Falter
Raupe
Fraßspuren und Befallsbild
Puppe
Männchen
Geschlecht nicht bestimmt
Erstbeschreibung
Inhalt

1. Falter

2. Raupe

3. Fraßspuren und Befallsbild

4. Puppe

5. Diagnose

5.1. Männchen

5.2. Geschlecht nicht bestimmt

5.3. Erstbeschreibung

6. Biologie

6.1. Nahrung der Raupe

  • [Grossulariaceae:] Ribes uva-crispa [= Ribes grossularia] (Stachelbeere)
  • [Grossulariaceae:] Ribes rubrum (Rote Johannisbeere)
  • [Grossulariaceae:] Ribes nigrum (Schwarze Johannisbeere)

Bereits Hübner (1809) bildet die Raupe in seiner Erstbeschreibung der Art auf der Frucht einer Stachelbeere ab. Schütze (1931) meldet: "In den unreifen Beeren der Stachel- und Johannisbeere, ist leicht zu entdecken durch das zwischen den Beeren angelegte Gespinst und durch deren frühzeitiges Reifen. Verwandlung in der Erde (Sorhagen)." Die oben gezeigten Raupenfunde von A. Ponomarev erfolgten an Roten und Schwarzen Johannisbeeren.

(Autor: Erwin Rennwald)

7. Weitere Informationen

7.1. Etymologie (Namenserklärung)

grossulariella nach Ribes grossularia dem damaligen Namen der Raupennahrungspflanze Stachelbeere.

convolutella: „convolutus zusammengerollt.“

Spuler 2 (1910: 207L)

7.2. Andere Kombinationen

7.3. Synonyme

7.4. Faunistik

Die Art ist in Mitteleuropa in merklichem Rückgang begriffen. Gaedike et al. (2017) können für Deutschland für die Bundesländer Saarland, Hessen und Sachsen-Anhalt gar keine, für Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen nur ältere Nachweise anführen. Nuss (2011) nahm den Großen Stachelbeerzünsler in der Folge in Kategorie "3" ("gefährdet") der Roten Liste von Deutschland auf.

(Autor: Erwin Rennwald)

7.5. Literatur