Version 93 / 95 vom 7. Dezember 2021 um 16:02:32 von Annette von Scholley-Pfab
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Männchen
Weibchen
Geschlecht nicht bestimmt
Eiablage
Ausgewachsene Raupe
Jüngere Raupenstadien
Fraßspuren und Befallsbild
Puppe
Ei
Ei
Erstbeschreibung
Bezug der Indikation „Alb. ins. t. 5. f. 7.“
Habitat
Lebensweise
Parasitoide
Schlupf aus dem Ei
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Männchen

1.2. Weibchen

1.3. Geschlecht nicht bestimmt

1.4. Eiablage

1.5. Ausgewachsene Raupe

1.6. Jüngere Raupenstadien

1.7. Fraßspuren und Befallsbild

1.8. Puppe

1.9. Ei

2. Diagnose

2.1. Ei

1, Fund an jungem Zwetschgenbaum (Prunus domestica): Deutschland, Baden-Württemberg, Schönbuch und Glemswald, Walddorfhäslach-Walddorf, Streuobstgebiet, Januar 2005 (Freilandfoto: Gabriel Hermann), det. Gabriel Hermann - [Forum]

Die Eier lassen sich an Prunus-Arten finden. S. pruni-Eier sind gewöhnlich dunkler, während jene von von T. betulae rein weiß sind. Vor dem Schlüpfen der Jungraupen dunkeln jedoch beide nach. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist die Microphyle. Bei S. pruni bildet diese eine Art Krater, während sie bei T. betulae nur als kleines Loch in einem sonst rundlichen Ei wahrzunehmen ist.

(Text: RR)

2.2. Nachweismethoden

Die Art ist rel. einfach im Winter als Ei nachzuweisen. Dazu werden Prunus-Arten (z.B. Pflaume) an jungen senkrecht nach oben stehenden Zweiggabeln nach den auffälligen Eiern abgesucht. Einzige Schwierigkeit hierbei ist es, die Eier von T. betulae und Satyrium pruni zu unterscheiden (siehe unter Diagnose),

Gerade im Winter können Schlehen (Prunus spinosa) auch vom botanischen Laien gut anhand ihrer Sprossdornen erkannt werden. Zumindest für Brandenburg lässt sich aber eine Bevorzugung von Pflaume (P. domestica) gegenüber der Schlehe (P. spinosa) als Eiablagepflanze beobachten.

Die winterliche Eiersuche hat gezeigt, dass der in vielen Roten Listen als bedroht eingestufte Nierenfleck-Zipfelfalter vermutlich flächendeckend verbreitet und keineswegs selten ist.

(Text: RR)

2.3. Erstbeschreibung

2.4. Bezug der Indikation „Alb. ins. t. 5. f. 7.“

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Lebensweise

Bei Thecla betulae sind die einschlägigen Organe, welche zur Anlockung der Ameisen dienen, anscheinend reduziert (Fiedler 1988). Trotzdem kann diese Art anscheinend fakultativ kommensalische Beziehungen zu Ameisen haben (Sanetra et al. 2015) [Martin Albrecht im Forum].

3.3. Parasitoide

3.4. Schlupf aus dem Ei

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

Betula, Birke.“

Spuler 1 (1908: 54R)

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Typenmaterial

Honey & Scoble (2001: 304): “LSL [The Linnean Society of London, Anm. Red. Lepiforum]: 1 ♀ labelled “146 Betulæ” [by Linnaeus], “146 Betulæ 787.” [by Smith], here designated as LECTOTYPE [...].”

4.4. Literatur

  • Bezug einer Indikation in der Erstbeschreibung: Albin, E. (1720): A Natural History of English Insects. Illustrated with A Hundred Copper Plates, Curiously Engraven from the Life: And (for those who desire it) Exactly Coloured by the Author: [I]-[XIII], not paginated text page for each plate, pl. I-C. London.
  • Ebert & Rennwald (1991b) (= Ebert 2), 162-167.
  • Hermann, G. (2007): Tagfalter suchen im Winter, Zipfelfalter, Schillerfalter und Eisvögel. Searching for Butterflies in Winter, Hairstreaks, Purple Emperors, Poplar Admiral & White Admirals. - 1-224, Books on Demand GmbH, Norderstedt.
  • Fiedler, K. (1988): Die Beziehungen von Bläulingspuppen (Lepidoptera: Lycaenidae) zu Ameisen (Hymenoptera: Formicidae). – Nachrichten des Entomologischen Vereins Apollo – 9: 33 - 58.[pdf auf zobodat]
  • Lectotypus-Festlegung: Honey, M. R. & M. J. Scoble (2001): Linnaeus's butterflies (Lepidoptera: Papilionoidea and Hesperioidea). — Zoological Journal of the Linnean Society 132: 277-399.
  • Erstbeschreibung: Linnaeus, C. (1758): Systema naturae per regna tria naturae, secundum classes, ordines, genera, species, cum characteribus, differentiis, synonymis, locis. Tomus I. Editio decima, reformata. 1-824. Holmiae (Laurentius Salvius).
  • Sanetra, M., Güsten, R. & R. Trusch (2015): Neue Erkenntnisse zur Verbreitung und Lebensweise von myrmekophilen Bläulingen (Lepidoptera: Lycaenidae) im Tauberland und angrenzenden Regionen. – Carolinea - Beiträge zur naturkundlichen Forschung in Südwestdeutschland – 73: 29 - 81.[pdf auf zobodat]
  • Schweizerischer Bund für Naturschutz [Hrsg.] (1987): Tagfalter und ihre Lebensräume. Arten – Gefährdung – Schutz. — XI + 516 S. (hier 324-325), Egg/ZH (Fotorotar AG).

4.5. Informationen auf anderen Websites (externe Links)