In Europa fehlend (Angaben aus Europa gehören zu S. asselbergsi)
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Diagnose
Inhalt

2. Diagnose

4. Weitere Informationen

4.1. Faunistik

Roesler (1973) beschrieb Sudaniola remanella aus dem Sudan - aber die Art sollte auch in Spanien vorkommen. Roesler (1985) meldete dazu: "In einer Bestimmungssendung von Herrn Antonio Vives (Madrid) fand ich ein Exemplar dieser Art mit folgender Etikettierung: "Albunol, Granada, 27. 8. 1979, Antonio Vives leg." - "Genitalia no. 1360, Antonio Vives, det.". Es handelte sich um ein gut erhaltenes Männchen. Durch den Neunachweis für Spanien war die bislang nur aus dem Sudan bekannt gewesene Art gleichzeitig neu für Europa". Leraut (2014) erwähnte sie nur kurz im Kommentar zu Assara conicolella. Der Beleg aus Spanien blieb kein Einzelnachweis. Revilla (2015: 302) konnte über ein weiteres Belegtier vom 2. September 1994 aus Nerja (an der Costa del Sol, Provinz Málaga) berichten: "Sudaniola remanella (Roesler, 1973). Distribución: Descrita de Sudán, en Europa conocida solo de España. Nerja, 1 ej. 2-IX-94 (Tx. Revilla leg.)." Vives Moreno & Gastón (2020: 722-723) konnten schließlich weiteres Material aus Spanien studieren, und sie kamen dabei zum Schluss, dass die spanischen Tiere sich in den Genitalien beider Geschlechter von S. remanella aus dem Sudan unterschieden. Folgerichtig beschrieben sie die Tiere aus Spanien als neue Art: Sudaniola asselbergsi und machten gleichzeitig darauf aufmerksam, dass dadurch Sudaniola remanella aus der Fauna Spaniens und Europas zu streichen ist. S. asselbergsi ist nach gegenwärtiger Kenntnis auf die Provinzen Almería und Granada in Süd-Spanien beschränkt, S. remanella auf den Sudan.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.2. Typenmaterial

Roesler (1973: 164): „Holotypus, ♂: „Sudan sept. or., Kassala Prov., Erkowit, 1000–1300 m, 25. VI. 1962, leg[it] R. Remane, Staatss[amm]l[ung] München“, Coll. ZSM.

Allotypus, ♀: gleiche Fundortangabe, GU-6766 ♀ – U. Roesler, Coll. ZSM.

Paratypen: 9 ♂♂, gleiche Fundortangaben, 21., 24., 25., 29. VI und 2. VII. 1962, GU-6765 ♂ – U. Roesler, Coll. ZSM und Roesler.“

4.3. Literatur