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Falter
Fraßspuren und Befallsbild
Raupe
Puppe
Männchen
Mine
Männchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Fraßspuren und Befallsbild

1.3. Raupe

1.4. Puppe

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Mine

In Blättern von Kreuzdorn (Rhamnus cathartica) gibt es in unserem Gebiet nur 2 Nepticuliden-Minen: Stigmella catharticella und Stigmella rhamnella.

Stigmella catharticella: Mine anfangs gerade oder wenig gewunden und in ganzer Breite regelmäßig mit Kot gefüllt, frischer Kot hellgrün oder blaßbraun, oft kaum sichtbar, erst bei älteren Minen dunkler und dadurch deutlicher. Mine in ihrem Verlauf sich nicht auffällig verbreiternd.

Stigmella rhamnella: Mine am Anfang „darmartig“ gewunden, schmal (nur wenn er am Blattrand liegt, kann er den Blattzähnen folgen). Schon der frische Kot ist dunkel. Mine gegen Ende stark verbreitert, mehr oder weniger platzartig werdend.

2.3. Genitalien

2.3.1. Männchen

2.4. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

[Bladmineerders.nl] führt eine Reihe von Rhamnus-Arten als Raupennahrung an:

  • [Rhamnaceae:] Rhamnus cathartica [= Rhamnus catharticus] (Purgier-Kreuzdorn)
  • [Rhamnaceae:] Rhamnus saxatilis (Felsen-Kreuzdorn)
  • [Rhamnaceae:] Rhamnus saxatilis subsp. tinctorius (Gerber-Kreuzdorn)
  • [Rhamnaceae:] Rhamnus davurica [= Rhamnus davuricus, Schreibfehler: "R. dahuricus", "R. davunicus"] (Dahurischer Kreuzdorn)
  • [Rhamnaceae:] Rhamnus imeritina [= Rhamnus imeritinus] (Kaukasischer Kreuzdorn)
  • [Rhamnaceae:] Rhamnus erythroxyloides [= Rhamnus pallasii] (Schmalblättriger Kreuzdorn)
  • [Rhamnaceae:] Frangula alnus ?? [= Rhamnus frangula ??]

Die Minen finden sich zumeist in Blättern von Rhamnus cathartica, aber auch Rhamnus saxatilis wird öfer genannt und z.B. durch Schmid (2019: 36-37) durch Fotos aus den Alpen belegt.

Die meisten der sonstigen Rhamnus-Angaben stammen aus der Zusammenstellung von Popescu-Gorj & Drãghia (1966) aus dem botanischen Garten von Bukarest, die die Art dort für den 7. September 1963 als häufig bezeichneten. In jener Liste steht allerdings auch der Faulbaum (Rhamnus frangula [=Frangula alnus]), der als Raupennahrung dieser Art anzuzweifeln ist.

(Autor: Erwin Rennwald)

3.2. Habitat

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

Nach der Raupennahrungspflanze Rhamnus cathartica.

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Literatur