2. Diagnose
2.1. Männchen
4. Weitere Informationen
4.1. Andere Kombinationen
- Pyralis regalis ssp. sagarrai Leraut, 2005 [Originalkombination]
4.2. Taxonomie
Auch beim Barcoding scheinbar unverwechselbarer Arten ergeben sich manchmal Überraschungen. So stellte sich Pyralis regalis als Komplex aus 4 Arten heraus, von denen für eine Art noch kein Name verfügbar war, und die daher neu beschrieben werden musste - Pyralis cardinalis. Eine zweite war erst 2005 neu als Unterart von P. regalis beschrieben worden und wurde jetzt zur bona species aufgewertet: P. sagarrai.
Genetisch ist die Art klar getrennt von den anderen Arten des Komplexes. Wikström et al. (2020) erläutern: "Molecular data. BIN: BOLD:ADS1090. The intraspecific mean divergence of the barcode region is 0.18% and the maximum divergence 0.31% (N = 3). The minimum distance to the nearest neighbour, P. regalis, is 3.96%.". Der ermittelte Abstand zu P. cardinalis beträgt 7,43%.
4.3. Faunistik
Das Taxon wurde aus den Pyrenäen beschrieben. Wikström et al. (2020) schreiben zum momentanen Kenntnisstand der Verbreitung: "France, Portugal, Spain." Die Angaben aus Frankreich beziehen sich dabei alle auf die Pyrenäen.
(Autor: Erwin Rennwald)
4.4. Literatur
- Erstbeschreibung: Leraut, P. (2005): Contribution à l’étude des genres Pyralis Linnaeus, Pleuroptya Meyrick et Haritalodes Warren [Lepidoptera, Pyraloidea]. — Revue Française d’Entomologie, 27: 77–94. [Sekundärzitat]
- Wikström, B., Huemer, P., Mutanen, M., Tyllinen, J. & L. Kaila (2020): Pyralis cardinalis, a charismatic new species related to P. regalis [Denis & Schiffermüller], 1775, first recognized in Finland (Lepidoptera, Pyralidae). — Nota Lepidopterologica, 43: 337–364. [zum open-access-Artikel und PDF download auf pensoft.net]