1. Lebendfotos
1.1. Falter
1.2. Ausgewachsene Raupe
1.3. Jüngere Raupenstadien
1.4. Ei
2. Diagnose
2.1. Männchen
2.2. Weibchen
Pontia chloridice kann mit einer Reihe verwandter Arten verwechselt werden. Charakteristisch für diese Art ist vor allem die relativ schwache grüne Zeichnung der Hinterflügel-Unterseite.
2.3. Ähnliche Arten
- Euchloe ausonia (Hübner, 1803)
- Pontia edusa (Fabricius, 1776)
- Anthocharis cardamines (Linnaeus, 1758)
- A. gruneri Boisduval, 1836
2.4. Erstbeschreibung
3. Biologie
3.1. Wanderverhalten
P. chloridice unternimmt als Binnenwanderer ganz vereinzelt Vorstöße quer durch Osteuropa und wurde auch schon in Litauen und Finnland beobachtet.
3.2. Lebensraum und Lebensweise
P. chloridice fliegt an trockenen, heißen und felsigen, manchmal fast wüstenartigen Stellen. Gerne auch in trockenen Flussbetten mit Vorkommen der Raupennahrungspflanze (in Griechenland und der Türkei hauptsächlich Cleome ornithopodioides), In Asien gebietsweise aber auch in Steppen, auf Wiesen und in sehr offenen, trockenen Wäldern. Die Falter fliegen je nach den örtlichen klimatischen Verhältnissen in zwei bis vier Generationen ab März oder Mai bis September oder November. Die Falter fallen durch ihren sehr schnellen Flug dicht über dem Steinboden auf.
(Autor: Jürgen Hensle)
3.3. Raupennahrungspflanzen
3.4. Nahrung der Raupe
Die Raupe frisst an Kreuzblütlern und Kaperngewächsen, die zwischen den Steinen und Felsen wachsen.
4. Weitere Informationen
4.1. Etymologie (Namenserklärung)
„eine der Danaiden.“
4.2. Andere Kombinationen
- Papilio chloridice Hübner, [1813] [Originalkombination]
4.3. Unterarten
- Pieris chloridice albidice Staudinger, 1901
- Pontia chloridice schahrudensis Koçak, 1980
4.4. Verbreitung
P. chloridice tritt in Europa nur inselhaft und sehr lokal auf. Bekannt ist sie aus Mazedonien, Bulgarien, Südrussland und Nordostgriechenland. Über die Türkei ist sie ferner bis in die Mongolei verbreitet. Ob sie auch in Nordamerika vorkommt, oder aber dort durch eine nahe verwandte Art ersetzt wird, ist noch nicht sicher geklärt.
4.5. Literatur
- Erstbeschreibung: Hübner, J. [1793-1832]: Sammlung europäischer Schmetterlinge 1: pl. 1-207.
- Köstler, W. (2001): Zur Macrolepidopterenfauna der Südtürkei im Monat November (Insecta, Lepidoptera) — Atalanta 32: 233-244.