Version 55 / 56 vom 4. Januar 2024 um 19:47:11 von Erwin Rennwald
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Falter
Ausgewachsene Raupe
Jüngere Raupenstadien
Puppe
Ei
Männchen
Weibchen
Geschlecht nicht bestimmt
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Ausgewachsene Raupe

1.3. Jüngere Raupenstadien

1.4. Puppe

1.5. Ei

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Geschlecht nicht bestimmt

2.4. Genitalien

2.4.1. Männchen
2.4.2. Weibchen

2.5. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Fabaceae:] Lotus corniculatus (Gewöhnlicher Hornklee)
  • [Fabaceae:] Medicago sativa ? (Saat-Luzerne ?)
  • [Fabaceae:] Medicago lupulina ? (Hopfen-Luzerne ?)
  • [Fabaceae:] Trifolium pratense ? (Roter Wiesenklee, Rot-Klee ?)
  • [Fabaceae:] Trifolium repens ? (Weiß-Klee ?)
  • [Fabaceae:] Ononis spinosa ssp. maritima ? [= Ononis spinosa ssp. procurrens, Ononis repens, Ononis costae ?] (Kriechende Hauhechel ?)
  • [Fabaceae:] Hippocrepis comosa ? (Hufeisenklee ?)

Für die Raupe dieser Art werden in der Literatur zahlreiche Arten und Gattungen der Schmetterlingsblütler (Fabaceae (=Papilionaceae)) angeführt. Zumeist bleibt unklar, ob es sich um Freiland-Funde oder Zuchtbeobachtungen handelt. Rößler ([1867]: 401) wird konkret: "Die Raupe entdeckte A. Schmid den 29. Juni 1856 fast erwachsen in leichtem Gespinnst auf dem Erdboden unter Lotus corniculatus die Blüthen verzehrend."

Schütze (1931) schrieb: "In leichtem Gespinst unter Lotus corniculatus (in röhrenförmigen Gängen - Schmid), verzehrt die Blätter (Kaltenbach)." Der Gewöhnliche Hornklee dürfte in der Tat eine wichtige Raupennahrungspflanze der Art sein, ganz gewiss aber nicht die einzige. In der Literatur werden - in der Regel ohne Primärquelle und ohne Unterscheidung zwischen Zuchtfutter und Freiland-Raupennahrung - genannt: Medicago sativa (Saat-Luzerne), Medicago lupulina (Hopfen-Luzerne), Trifolium pratense (Roter Wiesenklee, Rot-Klee), Trifolium repens (Weiß-Klee), Ononis repens (Kriechende Hauhechel), Hippocrepis comosa (Hufeisenklee) - als Freiland-Raupennahrung sind sie alle noch zu bestätigen. Diese Liste ist sicher noch unvollständig. Angaben zu Nicht-Fabaceen sind allerdings wenig glaubhaft.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

„semi halb, rubellus rötlich.“

Spuler 2 (1910: 211R)

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Synonyme

4.4. Literatur

  • Rößler, A. ([1867]): Verzeichniß der Schmetterlinge des Herzogthums Nassau, mit besonderer Berücksichtigung der biologischen Verhältnisse und der Entwicklungsgeschichte. — Jahrbücher des Nassauischen Vereins für Naturkunde 19/20: 99-442. Wiesbaden. [Digitalisat auf biodiversitylibrary.org]
  • [SCHÜTZE (1931): 127]
  • Erstbeschreibung: Scopoli, J. A. (1763): Entomologia Carniolica exhibens insecta Carnioliae indigena et distributa in ordines, genera, species, varietates. Methodo Linnaeana. 1-421. Vindobonae (Trattner).