Version 24 / 30 vom 21. April 2021 um 11:10:24 von Buchner Peter
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Falter
Raupe
Puppe
Mine
Geschlecht nicht bestimmt
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Puppe

1.4. Mine

Der Kot wird blattunterseits aus der Mine befördert, von wo er in auffallend langen Schnüren herunterhängt

2. Diagnose

2.1. Geschlecht nicht bestimmt

2.2. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Rosaceae:] Cotoneaster scandinavicus (Skandinavische Zwergmispel)
  • [Rosaceae:] Cotoneaster sp. (Zwergmispel)
  • [Rosaceae:] Malus sp. (Apfel)
  • [Rosaceae:] Malus sylvestris ??? (Wild-Apfel ???)
  • [Rosaceae:] Sorbus sp. (Mehlbeere)
  • [Rosaceae:] Aronia sp. (Apfelbeere)
  • [Rosaceae:] Prunus padus ??? (Traubenkirsche ???)
  • [Rosaceae:] Prunus spinosa ??? (Schlehe ???)
  • [Betulaceae:] Betula sp. (Birke)

Aarvik et al. (2017) überraschen mit einer erstaunlich langen Liste an Nahrungspflanzen: "Lyonetia padifoliella (Hübner, 1813) was recorded from Norway by (Bengtsson & Johansson 2011). In Norway this species feeds on Cotoneaster scandinavicus, and in the past it had been confused with P. prunifoliella (Hübner, 1796). Recent studies by Lauri Kaila have shown that P. padifoliella also occurs in Finland. There it has been bred from Betula, Malus, Sorbus, Cotoneaster and Aronia (M. Mutanen, L. Sippola, E. Saarela, pers. comm.)."

[padifoliella bladmineerders.nl] führt Cotoneaster integerrimus als Nahrungspflanze an, C. scandinavicus wird aber mittlerweile meist nicht mehr als Synonym dazu, sondern als eigenständige Art angesehen.

[Lepidoptera.no (abgefragt 3. Mai 2017)] nennt Betula, Prunus spinosa und Malus sylvestris als Nahrungspflanzen - woher die Angaben stammen, ist unklar, denn Raupen- oder Minenfunde werden dort nicht genannt.

Es ist davon auszugehen, dass Hübners (1813) Name von der Traubenkirsche (Prunus padus) abgeleitet wurde - ob es dazu auch konkrete Raupenfunde gab, muss offen bleiben.

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Synonyme

4.3. Taxonomie

Bengtsson in Bengtsson & Johansson (2011) akzeptiert das zuvor allgemein als Synonym zu Lyonetia prunifoliella gestellte Taxon nach Funden von Unterschieden im Genital und kleinen äußeren Merkmalen als eigenständige Art. Aarvik et al. (2017) konstatieren: "Lyonetia padifoliella (Hübner, 1813) was recorded from Norway by (Bengtsson & Johansson 2011). In Norway [...] in the past it had been confused with P. prunifoliella (Hübner, 1796). Recent studies by Lauri Kaila have shown that P. padifoliella also occurs in Finland. [...] DNA barcoding of Norwegian and Finnish specimens has confirmed that they are conspecific."

Bengtsson & Johansson (2011) stellen die aus Japan beschriebene Lyonetia malinella Matsamura, 1907 als Synonym zu L. padifoliella.

4.4. Faunistik

Hübners (1813) Typenfundort kann nicht näher als mit "Europa" definiert werden. Momentan ist die Art nur von Norwegen und Finnland bekannt, was aber noch wenig zu sagen hat. Unter dem Synonym Lyonetia malinella wurde die Art auch aus Japan angeführt.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.5. Publikationsjahr der Erstbeschreibung

Wir folgen den Datierungs-Angaben von Heppner (1982).

4.6. Literatur