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Falter
Männchen
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Genitalien

2.2.1. Männchen
2.2.2. Weibchen

2.3. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Tamaricaceae:] Myricaria germanica (Deutsche Tamariske)

Die Raupennahrung blieb lange Zeit unbekannt. Erst Schmid (2019: 724) konnte aus der Schweiz berichten: "Die Raupe wurde an Deutscher Tamariske (Myricaria germanica) gefunden, wo sie in den Blütenständen eingesponnen lebt und sich von den Samen und Samenhüllen ernährt, ähnlich wie die Raupe von Merulempista cingilella (1, 3, 4) [...]" (die Ziffern stehen für erläuternde Fotos). Die entsprechende Raupe wurde mit dieser Pflanze erfolgreich bis zum Falter gezogen. Schmid (2019: 724) warnt davor, aus dieser einen Beobachtung auf eine hochgradige Spezialisierung und Fixierung auf eine einzige Pflanzenart zu schließen: "Sicher werden aber auch andere Pflanzen von dieser Art belegt, denn sie ist viel weiter verbreitet als die Tamariske!" Es besteht also weiterhin erheblicher Forschungsbedarf.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

„faex Hefe.“

Spuler 2 (1910: 211R)

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Literatur

  • Schmid, J. (2019): Kleinschmetterlinge der Alpen : Verbreitung : Lebensraum : Biologie. - 800 S.; Bern (Haupt-Verlag).
  • Erstbeschreibung: Zeller, P. C. (1839): Versuch einer naturgemäßen Eintheilung der Schaben. — Isis von Oken 1839 (3): 167-220. Leipzig (Brockhaus).