Version 67 (neueste) vom 14. Juli 2024 um 12:16:48 von Jürgen Rodeland
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Unverwechselbare, sehr wärmeliebende Art. Falter und Raupe von Frühjahr bis Herbst. Raupe frisst monophag an Rosmarin-Weidenröschen (Epilobium dodonaei) und an Fleischers Weidenröschen Epilobium fleischeri. Die Puppe überwintert.
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Länder:+16Kontinente:EUAS
Falter
Raupe
Jüngere Raupenstadien
Puppe
Männchen
Weibchen
Geschlecht nicht bestimmt
Erstbeschreibung
Habitat und Raupennahrungspflanzen
Lebensweise
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Jüngere Raupenstadien

1.4. Puppe

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Geschlecht nicht bestimmt

2.4. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat und Raupennahrungspflanzen

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Onagraceae:] Epilobium dodonaei (Rosmarin-Weidenröschen)

3.3. Lebensweise

Literaturangaben wonach die Puppe kaum Frost verträgt sind sicherlich unrichtig. H. vespertilio ist in einigen inneralpinen Tälern mit kontinental-winterkaltem Klima bodenständig, z. B. im Walliser Rhonetal. Dort gefriert der Boden in den Tallagen im Winter zuweilen mehrere Dezimeter tief.

H. vespertilio ist wahrscheinlich ein Binnenwanderer mit schwach ausgeprägtem Wandertrieb, zumindest aber ein Arealerweiterer. Denn die Art versucht auch in mittleren Lagen der Berner Alpen bodenständig zu werden und wird zuweilen auch in der Nordschweiz angetroffen.

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

„Fledermaus, wegen der Färbung.“

Spuler 1 (1908: 84R)

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Synonyme

4.4. Faunistik

Rennwald et al. (2012) stufen die Art für Deutschland als "ausgestorben oder verschollen" ein und kommentieren: "Nachdem die Art zuletzt 1987 in der südbadischen Trockenaue nachgewiesen und seither vergeblich gesucht wurde, muss sie als "ausgestorben oder verschollen" angesehen werden. Es hat den Anschein, dass das Oberrheingebiet auch früher im Bereich von Arealfluktuationen lag." Am 26. August 2017 war es wieder einmal so weit, dass ein Falter in Baden-Württemberg am Licht erschien, diesmal aber überraschenderweise nicht am Ober- oder Hochrhein, sondern auf der Schwäbischen Alb westlich Riedlingen [Forum].

4.5. Publikationsjahr der Erstbeschreibung

Wir übernehmen hier die detailliert von Heppner (1981) recherchierten Publikationsjahre.

4.6. Literatur

4.7. Informationen auf anderen Websites (externe Links)