3. Weitere Informationen
3.1. Faunistik
Das Vorkommen dieser Art in Europa ist fraglich. Anikin et al. (2017: 270) blicken zurück und schreiben zur Art: "Was pointed from S. Ural by Varga (1982) without additional information. No fresh material at disposal. Rather northern and eastern species." Für die Oblasten Uralsk und Orenburg werden von ihnen Fragezeichen in der Tabelle angebracht.
(Autor: Erwin Rennwald)
3.2. Typenmaterial
Urbahn (1967: 250): „Holotypus: 1 ♂ vom 25. VIII. 1965 (Nr. 484). Mongolia: Central aimak, Uubulan, am Fluß Tola, 60 km O von Ulan-Baator, 1370 m (vergl. Abb. 1 oben) (Naturwiss. Museum, Budapest). Da die typischen Unterschiede sich in diesem Falle beim Weibchen klarer zeigen als bei den männlichen Faltern, sei hier trotz vorhandener Männchen ein weibliches Stück zum Holotypus erhoben.
Paratypen: 17 ♂♂, 3 ♀♀, alle von der KASZAB-Expedition 1965 aus einander benachbarten Gebieten der Ostmongolei stammend, zwischen Ulan-Baator und der chinesischen Grenze, unter etwa 48° nördl. Breite, bei Čojbalsan, an den Flüssen Kerulan und Uls gol, weiter im Überschwemmungsgebiet des Flusses Tola (Abb. 1 unten – ♂ –) (Naturwissenschaftliches Museum, Budapest, und Zoolog. Staatssammlung München, 2 ♂♂, 1 ♀ coll. URBAHN).“
3.3. Literatur
- Anikin, V.V., Sachkov, S.A. & V.V. Zolotuhin (2017): "Fauna lepidopterologica Volgo-Uralensis": from P. Pallas to present days. — Proceedings of the Museum Witt Munich, Volume 7: 1-696; Munich and Vilnius.
- Erstbeschreibung: Urbahn, E. (1967): 124. Hydraecia mongoliensis, eine neue asiatische Noctuiden-Art. Ergebnisse der zoologischen Forschungen von Dr. Z. Kaszab in der Mongolei (Lepidoptera, Noctuidae). — Reichenbachia 9 (28): 249-254.