Version 28 / 29 vom 2. September 2023 um 1:02:09 von Erwin Rennwald
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Falter
Weibchen
Weibchen
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

2. Diagnose

2.1. Weibchen

2.2. Genitalien

2.2.1. Weibchen

Ein dornenloses, sklerotisiertes Band zieht vom Bursahals zum Ansatz des Ductus seminalis, doch bei E. weissi ist dieses am rechten Rand nicht mit Dornen besetzt (1). Ductus seminalis ist sichtbar größer und markanter als bei E. pauxillaria (2) (Text: Friedmar Graf).

2.3. Erstbeschreibung

Prout in Seitz (1939: 200):

„EUPITHECIA

[...]

weissi subsp. nov. (= euphrasiata Weiss) (17 k). Viel grauer, mit kaum einem braunen Ton, die dunklen Linien im ganzen stärker, u. T. rauher, unterbrochene subterminale Fleckung gewöhnlich entwickelt. Albarracin, August und Anfang September.“

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Apiaceae:] Bupleurum rigidum (Steifes Hasenohr)
  • [Apiaceae:] Bupleurum fruticescens ssp. spinosum [= Bupleurum spinosum] (Dorniges Hasenohr)

Mironov & Tautel (2010) sollte es endlich gelingen, die Raupennahrung dieser Art zu klären - vorherige Vorschläge erwiesen sich dabei als falsch oder zumindest fraglich.

Mironov & Tautel (2010: 7) schrieben im Rückblick: "Just recently, the authors of the book Geometridae ibericae (work detailed to in the bibliography) give Artemisia herba-alba as being the probable foodplant for the larvae, but it appears that this assertion did not stem from observations in natura and was therefore merely supposition. "

Die älteste Angabe ist die von Zerny (1935: 83), der zu seiner Meldung von "Eupithecia santolinata aus Marokko schrieb: "Es liegen mir leider nur weibliche Stücke vor, die sich von spanischen santolinata durch geringere Größe, [...] unterscheiden. Auch scheinen die Querlinien schräger zu liegen und die postmediane näher dem Zellschluß zu sein. Vielleicht liegt eine neue Art vor. Die Raupen leben höchstwahrscheinlich an der einer Santolina sehr ähnlichen Ormenis scariosa Ball." - Bei Mironov (2003: 308) wurde daraus: "Larva monophagous ? (1). Found on Ormenis scariosa (Asteraceae) (Morocco: Zerny 1935)." Aus einer Vermutung wurde also eine Fundmeldung. Mironov & Tautel (2010: 7) sind weiterhin überzeugt: "The oldest is the reference by ZERNY (1935). This gives the larva as feeding on Ormenis scariosa (Asteracae) in Morocco."

Mironov & Tautel (2010: 7-8) vermerkten: "One of us, MIRONOV, in the course of a visit to Budapest museum in 2007, was able to consult a paratype of Eupithecia africae Vojnits, taken in 1913 by H. Powell near Lambèse, Algeria (figs 5 & 6). After examining a slide of female genitalia from this specimen, prepared by Vojnits (N° 13 960), this proved to be Eupithecia weissi Prout, which enabled him to invalidate the taxon africae as a synonym. As fortune would have it, Harold Powell left us the following very precious remarks, on a handwritten label with very fine writing:"“Eclosion on 18-6-1913. Larva on Bupleurum spinosum 5-9-1912 on Dj.(ebel) Malou. 1900 m.”. Here then we have the first valid reference to the foodplant for this species. The first author passed on this information to the second with his new year greetings for 2008, asking him to take the matter further in France." Und tatsächlich gelang dort dann der Fund an Bupleurum rigidum.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Synonyme

4.2. Faunistik

Das Taxon galt lange als Subspezies von E. euphrasiata und wurde von Mironow (2003) in den Artstatus erhoben. Da die Art nach ihm und der [Fauna Europaea] in Frankreich und Spanien vorkommt, ist sie in die Europaliste aufzunehmen.

4.3. Publikationsdatum der Erstbeschreibung

Nach einem Vermerk auf S. 193 wurde diese Lage am 13. März 1939 publiziert.

4.4. Literatur

4.5. Informationen auf anderen Websites (externe Links)