Version 43 / 45 vom 2. Januar 2021 um 10:10:06 von Erwin Rennwald
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Falter
Raupe
Fraßspuren und Befallsbild
Puppe
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Raupennahrungspflanzen
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Fraßspuren und Befallsbild

1: Runde Löcher im Blütenstand verraten die Anwesenheit der Raupen, die auf diesem Weg von einer zur anderen Blüte wechseln. [Forum]

2: Die Raupe spinnt ihre Nahrungsblüten zu, woran befallene Blüten (Bildmitte) zwischen den geöffneten sofort erkennbar sind. [Forum]

3: Gegen Ende der Blütezeit des Fingerhuts konzentrieren sich die Raupen oben im Blütenstand. Von diesen fünf Blüten sind drei befallen. [Forum]

1.4. Puppe

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Ähnliche Arten

Die vier Arten der E.-linariata-Gruppe haben alle eine ähnliche Zeichnungsanlage und sind nach Bild schwer unterscheidbar.

2.4. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

Schlagfluren als Hauptlebensraum von E. pulchellata sind in der Regel recht kurzlebig. Im unten gezeigten Biotop im Depot Brüggen-Bracht erfolgen durch den hohen Wildschwein-Besatz immer Erdbewegungen, so dass der Fingerhut an vielen Stellen konstant vorkommt. (Armin Hemmersbach)

3.2. Raupennahrungspflanzen

3.3. Nahrung der Raupe

  • [Plantaginaceae:] Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)

Als Nahrung dienen Staubgefäße und Samenanlagen in den Blüten.

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

„pulchellus sehr schön, nach der Färbung des Falters.“

Spuler 2 (1910: 70L)

4.2. Unterarten

4.3. Faunistik

Nach Sauter & Whitebread (2005) ist das Vorkommen der Art in der Schweiz zu prüfen. Dies ist offensichtlich durch Huber und Fritsch (2014) geschehen.

Nach Mironov (2003) und Huemer (2013) fehlt die Art in Österreich. Die hier bis 7. Jänner 2014 gemachte Angabe eines Vorkommens in Österreich war offensichtlich falsch und wurde korrigiert.

4.4. Literatur

  • Huber, W. & D. Fritsch (2014): Erste Nachweise des Rotfingerhut-Blütenspanners Eupithecia pulchellata Stephens, 1831 (Lepidoptera: Geometridae) für die Schweiz. — Entomo Helvetica 7: 153-156 [PDF auf naturwissenschaften.ch].
  • Ratzel (2003) (= Ebert 9), 122-126.
  • Sauter, W. & S. Whitebread (2005): Die Schmetterlinge der Schweiz (Lepidoptera). 9. Nachtrag. — Mitteilungen der Schweizerischen Entomologischen Gesellschaft, Bulletin de la Société Entomologique Suisse, 78 (1/2): 59-115. [Digitalisat auf e-periodica.ch]
  • Erstbeschreibung: Stephens, J. F. (1829-1831): Illustrations of British Entomology; or, a Synopsis of Indigenous Insects: Containing their Generic and Specific Distinctions; with an Account of their Metamorphoses, Times of Appearance, Localities, Food, and Economy, as Far as Practicable. Haustellata 3: 1-338, pl. 25-32. London (Baldwin and Cradock).