Version 43 / 47 vom 24. Januar 2021 um 12:11:19 von Michel Kettner
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Falter
Raupe
Puppe
Männchen
Weibchen
Geschlecht nicht bestimmt
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Fraßspuren
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Puppe

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Geschlecht nicht bestimmt

2.4. Genitalien

2.4.1. Männchen
2.4.2. Weibchen

2.5. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Fraßspuren

3.3. Nahrung der Raupe

Leraut (2014) listet auf:

  • [Asteraceae:] Pentanema montanum [= Inula montana] (Berg-Alant)
  • [Asteraceae:] Limbarda crithmoides [= Inula crithmoides] (Salz-Alant)
  • [Asteraceae:] Asteriscus spinosus (Stechendes Sternauge)

Besiedelt werden einige Arten der Tribus Inulae innerhalb der Unterfamilie Asteroideae.

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

„illotus ungewaschen.“

Spuler 2 (1910: 209R)

4.2. Synonyme

4.3. Faunistik

Nach Gaedike & Heinicke (1999) in Deutschland nur mit Altangaben von vor 1900 aus Bayern bekannt. Dort wurde die Art von Pröse et al. (2003)[2004] mit "0 - ausgestorben oder verschollen" für die Region "Schichtstufenland" in die Rote Liste aufgenommen. Bei Nuss (2012) wird die von Regensburg angeführte Art nicht in die Rote Liste der Zünslerfalter Deutschlands aufgenommen sondern im Vorspann aufgelistet bei den "Arten, die zwar in der Literatur für Deutschland genannt wurden, aber mit zweifelhaften Angaben, weil keine Belegexemplare dazu bekannt sind". Ein ehemaliges Vorkommen erscheint hier durchaus plausibel, muss aber als unsicher betrachtet werden. Nuss in Gaedike et al. (2017) kommt zum Schluss, dass die einzige Primärquelle für das Vorkommen bei Regensburg in den Abbildungen bei Herrich-Schäffer (1847 und 1849) zu finden ist; er folgert: "Epischnia illotella wird für D und BY als nicht bodenständig angesehen". Im Lepiforum führen wir die Art daher mit Einzelfund-Fähnchen.

Zu Österreich stellt Huemer (2013) fest: "Die Art wurde von Huemer & Tarmann (1993) mangels überprüfbarer Belege aus der Landesfauna gestrichen, und es liegen keine neueren Daten vor, die ein Vorkommen bestätigen."

(Autor: Erwin Rennwald)

4.4. Literatur

  • Gaedike, R. & W. Heinicke (1999): Verzeichnis der Schmetterlinge Deutschlands (Entomofauna Germanica 3). — Entomologische Nachrichten und Berichte, Beiheft 5: 1-216.
  • Huemer, P. (2013): Die Schmetterlinge Österreichs (Lepidoptera). Systematische und faunistische Checkliste. – 304 S. (Studiohefte 12); Innsbruck (Tiroler Landesmuseen-Betriebsgesellschaft m.b.H.).
  • Leraut, P. (2014): Moths of Europe. Volume 4. Pyralids 2. - 441 S.; Verrières-le-Buisson (N.A.P Editions).
  • Nuss, M. (2012 ["2011"]): Rote Liste und Gesamtartenliste der Zünslerfalter (Lepidoptera: Pyraloidea) Deutschlands. – In: Binot-Hafke, M., Balzer, S., Becker, N., Gruttke, H., Haupt, H., Hofbauer, N., Ludwig, G., Matzke-Hajek, G. & M. Strauch (Red.): Rote Liste gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands. Band 3: Wirbellose Tiere (Teil 1). – Münster (Landwirtschaftsverlag). — Naturschutz und Biologische Vielfalt 70 (3): 327-370.
  • Pröse, H., Segerer, S. & H. Kolbeck (2003)[2004]: Rote Liste gefährdeter Kleinschmetterlinge (Lepidoptera: Microlepidoptera) Bayerns. — S. 234-268. In: Bayerisches Landesamt für Umweltschutz (2003)[2004]: Rote Liste gefährdeter Tiere Bayerns. — Schriftenreihe Bayerisches Landesamt für Umweltschutz, Heft 166. 384 S., Augsburg. [Hinweis: Im Heft steht als Erscheinungsjahr "2003" - tatsächlich wurde es aber erst am 2. April 2004 der Öffentlichkeit vorgestellt] [PDF auf lfu.bayern.de].
  • Erstbeschreibung: Zeller, P. C. (1839): Versuch einer naturgemäßen Eintheilung der Schaben. — Isis von Oken 1839 (3): 167-220. Leipzig (Brockhaus).