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Falter
Männchen
Weibchen
Geschlecht nicht bestimmt
Ähnliche Arten
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Inhalt

1. Falter

Anmerkung: Die hier bis zum 30.10.2012 gezeigte Zuchtdokumentation wurde auf die Seite von Denisia stipella verschoben.

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Geschlecht nicht bestimmt

2.4. Ähnliche Arten

Die Flügelfärbung und Grösse ist bei beiden Arten variabel. Ihre Unterscheidung ist dennoch ganz einfach:

Denisia similella hat an der Basis hell-dunkel geringelte Fühler, einen gelben Kopf mit verdunkelter Mitte und ein Palpen-Endglied mit breiter gelber Spitze (linkes Bild).

Denisia stipella hat einfarbig dunkle Fühler, einen rein gelben Kopf und ein dunkles Palpen-Endglied mit höchstens angedeutet gelber Spitze (rechtes Bild). (Rudolf Bryner)

Differentialdiagnose:

D. similella: Kopfbehaarung gelb mit braunem Scheitel, Fühler an der Basis hell und dunkel geringelt, Palpen-Endglied mehrheitlich gelb.

D. fuscicapitella: Kopfbehaarung braun und gelb, Fühler an der Basis und an der Spitze weisslich, Palpen ganz dunkelbraun bis schwarz.

D. stipella: Kopfbehaarung einfarbig dunkelgelb, Fühler dunkelbraun, nicht geringelt, Palpen-Endglied mehrheitlich schwarz.

D. nubilosella: Kopfbehaarung dunkelbraun, Fühler dunkelbraun, nicht geringelt, Palpen ganz dunkelbraun bis schwarz. Gelbzeichnung auf den Vorderflügeln stark reduziert oder fehlend.

(Autor: Rudolf Bryner)

2.5. Genitalien

2.5.1. Männchen
2.5.2. Weibchen

2.6. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

Disqué (1895) meldet: "Im October 1893 erhielt ich durch Vermittlung eines befreundeten Forstmannes aus Lothringen eine Anzahl Tannenabschnitte mit grindigem Auswuchs, sogenannte Weißtannenkrebse, die stets die Raupe der Graph. coniferana beherbergen. Zwischen den kranken Stellen fand ich einige graue Raupen, die der von Harp. bractella ähnlich sahen und welche ich deshalb für diese hielt. Im Juni nächsten Jahres entwickelten sich jedoch daraus einige Stücke obiger Oecophora. Die Raupen waren, als ich sie erhielt, bereits erwachsen."

Schütze (1931) schreibt bei der Abhandlung von Lärchen (Larix sp.): "Fand ich mehrfach unter den Rindenschuppen."

Dies deckt aber sicher nur einen Teil des Nahrungsspektrums ab. Tokár et al. (2005) schreiben: "Raupe frisst unter der abgestorbenen Rinde der Koniferen Abies alba, Larix decidua, Picea, Pinus (Pinaceae) oder der Laubbäume Betula (Betulaceae), Acer (Aceraceae). Auch aus den Holzschwämmen der Familie Coriolaceae: Daedalea quercina auf Quercus, Fomes fomentarius, Piptoporus betulinus auf Betula (Harper et al. 2002) gezüchtet."

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

Von lat. similis = ähnlich, denn Hübner (1796: 64) erläutert: „Nachahmende Schabe [...] Der Sulphurella würde sie sehr nahe gleichen, wenn sie eine dreyfache Größe hätte; denn ihren Farben und Zeichnungen nach ist sie jener sehr ähnlich.“

(Text: Jürgen Rodeland)

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Literatur

  • Disqué, H. (1895): Biologische Mittheilungen über einige Kleinfalter. — Entomologische Zeitung 56 (7-9): 243-244. Stettin.
  • Erstbeschreibung (Tafel): Hübner, J. [1796-1834]: Sammlung europäischer Schmetterlinge 8: pl. 1-71.
  • Erstbeschreibung (Text): Hübner, J. (1796): Der Sammlung europäischer Schmetterlinge achte Horde. Die Schaben; nach der Natur geordnet, beschrieben und vorgestellt: [1-12], 13-70, [71-78]. Augsburg (von dem Verfaßer).
  • [SCHÜTZE (1931): 38] und [209]
  • Tokár, Z., Lvovsky, A., Huemer, P. (2005): Die Oecophoridae s.l. (Lepidoptera) Mitteleuropas. Bestimmung - Verbreitung - Habitat - Bionomie. - 120 S., Bratislava (František Slamka).