Version 21 / 24 vom 21. November 2020 um 18:07:33 von Erwin Rennwald
1. Falter
1: Österreich, Niederösterreich, Bad Fischau, 18. Juli 2004
2: Österreich, Niederösterreich, Pitten, Weißjackel, 8. August 2004 (Fotos 1-2: Peter Buchner), det. Peter Buchner
3-7: Deutschland, Sachsen, Umgebung Dubring, 132 m, 5. Juli 2015, am Licht (leg., det. & Fotos: Friedmar Graf)Forum
8: Slowakei, Štiavnické vrchy, Rybník, 310 m, 14. Juli 2017 (leg., det. & fot.: František Kosorín)Forum
2. Diagnose
2.1. Männchen
1: ♂, Italien, Friuli Venezia Giulia, Duino, 75 m, 21. Juni 2014 (leg., det. & Foto: Helmut Deutsch)Forum
2.2. Geschlecht nicht bestimmt
1: Deutschland, Sachsen, Knappenrode, 130 m, 16. Juni 2007, Lichtfang (leg., det. & Foto: Friedmar Graf)Forum
2.3. Erstbeschreibung
1: Zeller (1839: 192) [nach Copyright-freiem Scan auf www.biodiversitylibrary.org]
3. Biologie
3.1. Nahrung der Raupe
- [Pinaceae:] Pinus sylvestris (Wald-Kiefer)
Disqué (1895) berichtet aus Speyer am Rhein (Deutschland, Rheinland-Pfalz): "Die Lebensweise der Raupe dieser prächtigen Art war meines Wissens bis jetzt noch nicht bekannt. Man vermuthete nur, daß sie an Kiefern lebe, da der Falter fast stets an deren Stämmen gefunden wurde. Anfangs Juni d. J. fand ich etwa sechs kleine weißliche, sehr schlanke Räupchen, die zwischen der sich abschiefernden Rinde genannten Baumes unter dünnem mit Raupenkoth gemischtem Gespinnst lebten. Am 15. Juli und 1. August schlüpfte je eine Borkhausenii, die mich um so freudiger überraschte, als dieser Falter noch nie hier oder überhaupt in der Pfalz gefunden worden war."
4. Weitere Informationen
4.1. Andere Kombinationen
- Oecophora borkhausenii Zeller, 1839 [Originalkombination]
4.2. Literatur
- Disqué, H. (1895): Biologische Mittheilungen über einige Kleinfalter. — Entomologische Zeitung 56 (7-9): 243-244. Stettin.
- [SCHÜTZE (1931): 42]
- Erstbeschreibung: Zeller, P. C. (1839): Versuch einer naturgemäßen Eintheilung der Schaben. — Isis von Oken 1839 (3): 167-220. Leipzig (Brockhaus).