1. Lebendfotos
1.1. Falter
2. Diagnose
2.1. Männchen
2.2. Weibchen
2.3. Genitalien
2.3.1. Männchen
2.3.2. Weibchen
3. Biologie
3.1. Nahrung der Raupe
- [Asteraceae:] Galatella cana [= Galatella punctata subsp. cana, Aster canus, Aster punctatus canus] (Graue Steppenaster)
- [Asteraceae:] Galatella linosyris [= Aster linosyris] (Goldhaar-Aster)
- [Asteraceae:] Tripolium pannonicum ssp. tripolium [= Aster tripolium] (Strand-Aster)
Kasy (1979: 9) berichtet in seiner Erstbeschreibung: "Erste Stände und Ökologie: Die Falter wurden Ende August bis Anfang September gefangen, die Raupe lebt im Herbst als Samenfresser an Aster punctatus ssp. canus und offenbar auch Aster linosyris, was insbesondere aus dem häufigen Vorkommen der neuen Art in den Beständen letzterer Pflanze am Fundort des Holotypus geschlossen werden kann. Der eine Paratypus aus Ligurien muß sich an einer weiteren Asternart entwickelt haben. Der Sack dürfte dem von Col. linosyris, mit der die Art an Aster punctatus canus auf den Zitzmannsdorfer Wiesen am Neusiedlersee vergesellschaftet ist, gleichen; leider sind bisher keine Einzelzuchten durchgeführt worden, die eine sichere Zuordnung der Säcke zu den geschlüpften Faltern ermöglichen würden."
Baldizzone (2019: 415) nennt: "Piante nutrici: Galatella linosyris, G. punctata, Tripolium pannonicum (Asteraceae)." "G. punctata" dürfte sich dabei auf G. cana beziehen. G. linosyris ist als Nahrungspflanze sehr wahrscheinlich - ob sie mittlerweile auch bewiesen ist, ist mir unklar. Auch zu Tripolium pannonicum kenne ich noch keine Primärangaben. Da Baldizzone (2019: 415) sich aber selbst als Quelle der Raupenbeschreibung nennt, ist es wahrscheinlich, dass es sich jeweils um eigene Funde handelte.
Autor: Erwin Rennwald)
4. Weitere Informationen
4.1. Faunistik
Nach Bryner et al. (2004) kommt die Art in der Schweiz vor.
4.2. Literatur
- Baldizzone, G. (2019): Fauna d’Italia. Vol. LIII. Lepidoptera Coleophoridae. - XVII + 907 S.; Milano (Calderini).
- Erstbeschreibung: Kasy, F. (1979): Die Schmetterlingsfauna des Naturschutzgebietes Hackelsberg, Nordburgenland. — Zeitschrift der Arbeitsgemeinschaft Österreichischer Entomologen 30, Supplement: 1-44 [hier 8-12]. [PDF auf zobodat.at]