Version 47 / 56 vom 22. Dezember 2022 um 20:16:57 von Annette von Scholley-Pfab
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Falter
Raupe, Raupensack
Männchen
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe, Raupensack

Bild 1 zeigt die Raupe außerhalb ihres Sacks bei der Nahrungsaufnahme in der Grasmine.

Anmerkung: Die Weiterzucht der oben gezeigten Raupen verlief nicht erfolgreich und es wurden keine Falter erzielt. Die Raupensäcke sind nach Auskunft von Jukka Tabell nicht von denen der verwandten Art Coleophora lixella unterscheidbar. Lediglich das frühe Funddatum im April lässt auf Coleophora ornatipennella schließen. Insofern ist die Bestimmung nicht 100%ig abgesichert.

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Ähnliche Arten

Coleophora ornatipennella und Coleophora lixella weisen eine "gesichelte" Flügelspitze auf.

Coleophora lixella ist etwa ein Drittel kleiner als Coleophora ornatipennella, welche auch für eine Coleophoridae ziemlich groß wirkt.

Coleophora ornatipennella fliegt im Durchschnitt früher im Jahr als Coleophora lixella.

Zum Teil nach einem [Beitrag von Andreas Kopp].

2.3. Genitalien

2.3.1. Männchen
2.3.2. Weibchen

2.4. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Lamiaceae:] Salvia pratensis (Wiesen-Salbei)
  • [Poaceae:] Briza sp. (Zittergras)
  • [Poaceae:] Bromus sp. (Trespe)
  • [Poaceae:] Dactylis sp. (Knaulgras)
  • [Poaceae:] Holcus sp. (Honiggras)

Nach Hinweis von Jukka Tabell lebt die Jungraupe im Herbst zunächst an Wiesensalbei (Salvia pratensis). Nach der Überwinterung miniert sie in Gräsern (Poaceae). Baldizzone (2019: 318) nennt: "Briza spp., Bromus spp., Dactylis spp., Holcus spp."

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

Mit dem Trivialnamen „Silberstreiffederige Schabe“ von Hübner (1796: 69) ist die Herleitung von ornatipennella klar: Lat. ornatus = geschmückt und penna = die Feder.

(Autor: Jürgen Rodeland)

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Synonyme

4.4. Publikationsdatum der Erstbeschreibung

Das Titelblatt von Hübners Textheft trägt das Publikationsjahr 1796. Hemming (1937: 184) kommt zum Schluss, dass das komplette Heft in einer einzigen Lieferung nach dem 2. Juli 1796 erschien. Den Erscheinungszeitraum der Bildtafel, 2. Juli bis 31. Dezember 1796, erschließt Hemming (1937: 295) aus externen Quellen.

(Autor: Jürgen Rodeland)

4.5. Literatur

  • Anikin, V.V., Sachkov, S.A. & V.V. Zolotuhin (2017): "Fauna lepidopterologica Volgo-Uralensis": from P. Pallas to present days. — Proceedings of the Museum Witt Munich, Volume 7: 1-696; Munich and Vilnius.
  • Baldizzone, G. (2019): Fauna d’Italia. Vol. LIII. Lepidoptera Coleophoridae. - XVII + 907 S.; Milano (Calderini).
  • Hemming, F. (1937): A bibliographical and systematic account of the entomological works of Jacob Hübner and of the supplements thereto by Carl Geyer[,] Gottfried Franz von Frölich and Gottlieb August Wilhelm Herrich-Schäffer. Volume 1: i-xxxiv, 1-605. London (Royal Entomological Society of London).
  • Erstbeschreibung (Tafel): Hübner, J. [1796-1834]: Sammlung europäischer Schmetterlinge 8: pl. 1-71.
  • Erstbeschreibung (Text): Hübner, J. (1796): Der Sammlung europäischer Schmetterlinge achte Horde. Die Schaben; nach der Natur geordnet, beschrieben und vorgestellt: [1-12], 13-70, [71-78]. Augsburg (von dem Verfaßer).
  • [SCHÜTZE (1931): 31]
  • Stainton, H. T. (1859): The natural history of the Tineina 4: I-IX, 1-292, pl. I-VIII. London (John van Voorst) – Paris (Deyrolle) – Berlin (E. S. Mittler und Sohn). — Digitalisat auf archive.org: [122-131], [pl. III fig. 1].