Version 29 (neueste) vom 3. Oktober 2023 um 0:50:43 von Erwin Rennwald
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Falter
Raupe, Raupensack
Fraßspuren und Befallsbild
Weibchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe, Raupensack

1.3. Fraßspuren und Befallsbild

2. Diagnose

2.1. Weibchen

2.2. Genitalien

2.2.1. Weibchen

2.3. Erstbeschreibung

Abbildung dazu

Die Nummer der Abbildung fehlt im Text der Erstbeschreibung.

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Betulaceae:] Corylus avellana (Gewöhnliche Hasel)
  • [Betulaceae:] Betula pubescens (Moor-Birke)
  • [Betulaceae:] Betula sp. (Birke)
  • [Betulaceae:] Carpinus betulus ? (Hainbuche ?)
  • [Betulaceae:] Alnus sp. ? (Erle ?)

Schon Herrich-Schäffer ([1855]: 230-231) fand die Raupensäcke für seine Erstbeschreibung in Bayern an Haseln. Schütze (1931) führt die Raupe ebenfalls unter Corylus avellana an und schreibt dazu: "An der Unterseite der Blätter, miniert kleine runde Flecke, so dass das Blatt oben ganz getupft erscheint; überwintert erwachsen. Lappensack hinten stark abwärts gekrümmt, sonst überall mit ringförmigen Anhängseln, braun (Sorhagen). Ich fand ihn einzeln auch an Betula. Minierte Blätter sieht man nur an den unteren Zweigen. Die Säcke, am Grunde der Haselstämmchen angesponnen, sind im Winter leicht zu finden und liefern im geheizten Zimmer ohne Schwierigkeit den Falter (Schütze)." Haseln sind die übliche und sicher weitaus wichtigste Raupennahrungspflanze der Art.

Ob die Angaben zur Birke immer wirklich sicher sind, ist unklar, allerdings schreiben auch Emmet et al. (1996: 227) aus England: "Ovum. Laid on a leaf hazel (Corylus avellana) or birch (Betula spp.), especially saplings of downy birch (B. pubescens). Continental authors add alder (Alnus spp.) (Hering, 1957), hornbeam (Carpinus betulus) (Toll, 1962; Patzak, 1974) and cherry (Cerasus [sic] (Razowski, 1990).". Erlen und Hainbuchen sind wohl eher seltene Ausnahmen (oder falsch?), Kirschen (Rosaceae) sicher falsch. Christoph Kayser bestätigte Betula pubescens für Niedersachsen durch den Fund mehrerer Raupen an dieser Pflanze.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Publikationsjahr der Erstbeschreibung

Wir folgen den detaillierten Datierungs-Angaben von Heppner (1982).

4.2. Literatur