Version 39 / 41 vom 15. März 2023 um 16:01:08 von Jürgen Rodeland
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Falter
Raupe, Raupensack
Männchen
Weibchen
Geschlecht nicht bestimmt
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe, Raupensack

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Geschlecht nicht bestimmt

2.4. Genitalien

2.4.1. Männchen
2.4.2. Weibchen

2.5. Erstbeschreibung

3. Biologie

Nach Hering lebt die Art an Feld-Beifuß (Artemisia campestris), wurde von Benander aber auch an Strohblume (Helichrysum sp.) nachgewiesen. Die Raupen leben im Herbst an den unteren, vom Frühling bis Juni an den oberen Blättern. Die Säcke sind weiß- bis hellbraunfilzig, ohne Längsstreifen, sehr lang (mindestens 12 mm, nach eigenen Beobachtungen z.T. bis 20 mm; Text: Peter Buchner).

Diese Art ist mit dem Feldbeifuß (Artemisia campestris) verbreitet und nicht selten am Licht zu sehen. Die Säcke fallen im Frühsommer an den Pflanzen auf, vornehmlich an kümmerlichen Exemplaren. [Friedmar Graf]

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Asteraceae:] Artemisia campestris (Feld-Beifuß)
  • [Asteraceae:] Helichrysum sp. ???

Schütze (1931: 191) meldete unter Artemisia campestris: "Im Herbst an den unteren, im Frühjahr unterseitig an den höheren Blättern, Röhrensack mit weißer Filzwolle bekleidet (Sorhagen)." Artemisia campestris wurde seither immer wieder als Raupennahrung bestätigt. Klimesch (1958: 93) etwa meldet für die Wachau in Niederösterreich: "Z. Sack stellenweise zahlreich im Mai an Artemisia campestris". Baldizzone (2019: 509) nennt den Feld-Beifuß weiterhin als einzige Art.

Benander (1939: 88) hatte formuliert: "Die Raupe miniert das Blatt auf Artemisia campestris und Helichrysum bis in den Juli." Die Angabe zu Helichrysum dürfte dabei auf einer Fehlbestimmung des Falters beruhen.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Synonyme

4.3. Literatur