Version 39 / 41 vom 22. Juni 2023 um 9:58:13 von Erwin Rennwald
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Falter
Männchen
Weibchen
Geschlecht nicht bestimmt
Männchen
Weibchen
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Geschlecht nicht bestimmt

Es wurden 6 Falter von 2 Leuchtabenden untersucht. Alle fielen durch geringe Größe und kontrastarme, dunkle Vorderflügel auf, weiters durch ausgeprägte aufgerichtete Schuppenbüschel in den dunklen Linien (gut sichtbar in der vergrößerten Version von Lebendbild 1). Es waren aber durchwegs Weibchen. Warum keine C. ecullyana-Männchen gefunden wurden (anderes Aussehen?, kein Anflug?...), muss vorläufig offen bleiben.

2.4. Genitalien

2.4.1. Männchen
2.4.2. Weibchen

Die ♀ Genitalien unterscheiden sich durch den langen, schmalen Ductus (1), der ohne Übergang in die Bursa übergeht, von allen anderen mitteleuropäischen Cnephasia-Arten. Ob die Form des 7. Sternits (tief V-förmig ausgeschnitten, 2) auch eine Unterscheidungsmöglichkeit bietet, muss derzeit offen bleiben. Jedenfalls ist dieser Ausschnitt bei Betrachtung des Falters von unten auch ohne Präparation deutlich und auffällig.

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

Wahrscheinlich noch unbekannt! Razowski (2001: 49) vermutet Rosaceae. Réal (1954: 53) hatte noch formuliert: "Chenille : sur Saxifraga, Geranium, Teucrium. VI-VII." Ob diese Angaben tatsächlich zu deser Art gehören, erscheint aber fraglich.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Synonyme

4.2. Faunistik

Die Art wird in ganz Mitteleuropa auffällig selten nachgewiesen.

In der Österreich-Liste von Huemer et al. (1993) wird die Art nur für das Burgenland gemeldet. Vorbehaltlich zwischenzeitlicher Veröffentlichungen ist der Fund von Mödling vom 11. Juli 2010 der Erstnachweis für Niederösterreich.

4.3. Literatur