Version 6 / 8 vom 4. Oktober 2021 um 17:38:54 von Jürgen Rodeland
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Männchen
Inhalt

2. Diagnose

2.1. Männchen

Hinweis: Der hier gezeigte Diagnosefalter steckte im Museum unter "Chersotis luperinoides"; laut Etikett stammt er aus Gurien/ Adscharien - und diese beiden Regionen liegen in Georgien im Kleinen Kaukasus, wo gemäß Varga et al. (2013) aus dem Komplex nur Chersotis adili fliegt.

3. Weitere Informationen

Koçak (1987: 122-123) lagen fünf ♂♂ vor: “N.E.Turkey: Rize Prov.: Amlakıt yaylası, Arkovit, 2600m. 12.8.1984, leg. A.Kocak (Types in coll. m.).”

(Autor: Jürgen Rodeland)

3.1. Andere Kombinationen

3.2. Taxonomie und Faunistik

Die ehemals als eine Art aufgefasste Chersotis (Cyrebia) luperinoides erwies sich als Komplex von drei Arten, die gemäß Varga et al. (2013) weitestgehend getrennte Regionen besiedeln: Chersotis luperinoides fliegt demnach im westlichen Teil des Großen Kaukasus, sowohl nördlich als auch südlich des Hauptkamms. Zudem soll es noch eine kleine, davon stark isolierte Population auch in der nordöstlichen Türkei geben. Chersotis adili besiedelt den Kleinen Kaukasus, also das Gebirge im Süden von Georgien und im Nordwesten von Armenien, sowie den Nordosten der Türkei. Dort - und nur dort - tritt eng begrenzt auch Chersotis soganli auf.

(Autor: Erwin Rennwald)

3.3. Typenmaterial

3.4. Literatur

  • Erstbeschreibung: Koçak, A. Ö. (1987): Chersotis (Cyrebia) adili sp. n. Description of a new species from N. E. Turkey, with some notes on other closely related species (Lepidoptera, Noctuidae). — Priamus 4 (3): 121-126.
  • Varga, Z., Gyulai, P., Ronkay, L. & G. Ronkay (2013): A Taxonomic Atlas of the Eurasian and North African Noctuoidea. Noctuinae I. — The Witt Catalogue 6: 1-313, 40 colour plates, 118 genitalia figs. Budapest (Heterocera Press).